St. Bartholomä
Spatenstich für Kindergarten und Kinderkrippe
St. Bartholomä wächst – und damit der Bedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen. Die Gemeinde plant für die Zukunft und lud zum Spatenstich für den Neubau eines Kindergartens und einer Kinderkrippe ein.
ST. BARTHOLOMÄ. Corona hat der Baubranche mancherorts einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die hohen Baustroffpreise haben sich auch in St. Bartholomä ausgewirkt: Das Vorhaben, Platz für Kinderkrippen- und Kindergartenkinder zu schaffen, wurde deshalb kurzerhand auf Eis gelegt. Aber nur kurz.
Effiziente Kostenersparnis
Eine lebenswerte Gemeinde im Grünen zieht Familien an. St. Bartholomä zählt zu jenen Zuzugsgemeinden im Bezirk, die deshalb regelmäßig Angebote für Kinder auf dem Plan hat. Schon 2009 konnten mit einer zweiten Kindergartengruppe rund 50 Kinder betreut werden, 2021 waren schon 66 Kinder angemeldet. Zeit, um auszubauen. Neben der bestehenden Volksschule soll nun ein neuer dreigruppiger Kindergarten und die neue eingruppige Kinderkrippe mit einer Gesamtnutzfläche von rund 1.060 Quadratmetern errichtet werden. Bauherr ist die Gemeinde selbst.
Wegen der Hanglage wird das Gebäude in zwei Etagen errichtet. Das hat den Vorteil, dass der Bodenversiegelung entgegengewirkt wird und beim Thema Stützmauern und Steinschlichtungen Kosten gespart werden. Das Dach des Untergeschosses wird teilweise überschüttet und so gleichzeitig als Freispielfläche vom Nachwuchs genutzt werden kann.
Landschaft, wohin das Auge reicht
Im Erdgeschoss werden die Kindergartenkinder einziehen. Hier haben sie Ruhe-, Gruppen- und einen Speiseraum inklusive einer Küche. Außerdem befindet sich auf dieser Etage ein Bewegungsraum, der dank einer offenen Anordnung mit dem Speiseraum als Herzstück des Gebäudes bezeichnet werden kann. Platz für die Kinderkrippenkids gibt es im Untergeschoss – sowie gemeinsam genutzte Räume wie Personalraum, Sanitäre und Lagerflächen.
Ein Augenmerk wurde auf den Ausblick gelegt: Alle Gruppenräume richten sich gen Osten beziehungsweise Südosten mit Blick auf die Landschaft und den Ortskern der Gemeinde. Diese Räume gehen zugleich auf die Terrassen- und Grünflächen über. Grün und frische Luft ist also immer garantiert. Weiters werden durch geplante Geländemodellierungen abwechslungsreiche Freispielflächen geschaffen, welche rundum eingezäunt werden.
Konzept für Belichtung
Die Fassade wird größtenteils mit Holzlatten verkleidet. Zur Belichtung und zur Erlangung des malerischen Ausblickes werden einerseits spielerisch runde Fensterelemente sowie andererseits großzügige Glasflächen in die Fassade integriert, welche durch konstruktive Vordächer sowie Sonnenschutzanlagen gegen Überhitzung im Sommer von außen beschattet werden. Das Gebäude wird barrierefrei mit einem Aufzug ausgestattet und ist, wie erwähnt, aufstockbar konzipiert, um auch in der Zukunft dem stetigen Zuwachs der Gemeinde Rechnung zu tragen.
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