Nach Attacke auf Frau in Eggersdorf
Tatverdächtige nach Polizei-Großeinsatz verhaftet

Großeinsatz für die Polizei: Auch ein Polizeihubschrauber steht im Einsatz. | Foto: ZOOM.TIROL - Symbolphoto
  • Großeinsatz für die Polizei: Auch ein Polizeihubschrauber steht im Einsatz.
  • Foto: ZOOM.TIROL - Symbolphoto
  • hochgeladen von Alois Lipp

Seit 13.30 Uhr läuft ein Polizei-Großeinsatz in der beschaulichen Gemeinde Eggersdorf bei Graz. Zwei Täter sind auf der Flucht.

In Eggersdorf bei Graz ist es heute Donnerstag offenbar zu einer Gewalttat gekommen. Laut ersten Informationen sollen zwei Männer gegen 13.30 Uhr eine Frau attackiert haben. Mit welcher Waffe ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen durch die Polizei. Diese hat umgehend einen Großeinsatz inklusive einer Alarmfahndung ausgelöst, die allerdings um 15 Uhr beendet wurde.

Zwei Täter auf der Flucht

Aktuell wird verstärkt im Umfeld der Gemeinde nach den Tätern gefahndet. Im Einsatz dafür stehen alle umliegenden Kräfte und auch Einheiten der neu geschaffenen schnellen Interventionsgruppe. Ebenfalls im Einsatz steht der Polizeihubschrauber, auch mit Drohnen wird aktuell intensiv nach den Tätern gefahndet.

Update: Zwei Tatverdächtige verhaftet

Wie erst jetzt bekannt wurde hat die Alarmfahndung Früchte getragen. Bereits kurz nach 14 Uhr stellten Polizisten etwa zehn Kilometer vom Tatort entfernt den entwendeten Pkw des Opfers fest. Beamte der Bereitschaftseinheit (BE) nahmen in der Folge einen zu Fuß flüchtenden Tatverdächtigen fest. Der 49-jährige Österreicher aus dem Bezirk Weiz verweigerte bei seiner Einvernahme durch Raubermittler des Landeskriminalamtes Steiermark die Aussage. Die weiteren Ermittlungen führten die Kriminalisten anschließend zu einem weiteren Steirer aus dem Bezirk Weiz. Der 44-Jährige wurde in den Morgenstunden des 5. November festgenommen. Beide Tatverdächtige streiten die Tat ab. Sie wurden in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.

Genaue Hintergründe werden ermittelt

Die genauen Hintergründe der Tat sind noch Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungsarbeit. Das Tatgeschehen als solches wird jedoch als sogenannte „Home-Invasion“ klassifiziert. Dabei handelt es sich um meist geplante Gewaltstraftaten in Häuser oder Wohnungen, bei denen die Täter die Anwesenheit und die Gewaltanwendung gegenüber Opfern in Kauf nehmen, um an Beute zu gelangen. Die strafrechtlichen Ermittlungen der Polizei werden wegen des Verdachts des schweren Raubs sowie versuchten Mordes geführt und dauern noch an.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.