Viel Text ist verpönt
GRAZ UND UMGEBUNG. Immer mehr Firmen versuchen in letzter Zeit nicht nur über eine eigene Homepage mehr Kunden zu akquirieren, sondern auch, in sozialen Netzwerken Fuß zu fassen. So ist es kaum verwunderlich, dass sich auf Facebook auch schon zahlreiche österreichische (und natürlich auch steirische) Unternehmen tummeln. Mit einem einfachen Klick auf "Gefällt mir" ist man dann Fan des Unternehmens und kann sich über News informieren.
Eine aktuelle Studie über Social Media, die Lehrende des Studiengangs Journalismus und PR an der FH Joanneum gemeinsam mit der Agentur vi knallgrau durchgeführt haben, zeigt nun, welche Inhalte auf Facebook funktionieren und welche nicht. Dabei wurden konkret die Facebook-Auftritte von 100 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Business-to-Consumer-Sektor unter die Lupe genommen und insgesamt 2.324 Postings ausgewertet. Das Ergebnis zeigt: Die User wollen einfache, konkrete und emotionale Beiträge. "Uns hat vor allem verblüfft, dass sich der beliebte Einsatz von Videos und Links signifikant negativ auswirkt", so Gudrun Reimerth (FH Joanneum), die als Studienprojektleiterin fungierte. Auch viele Unternehmem in Graz-Umgebung haben bereits einen Facebook-Auftritt, wie etwa die Shoppingcity Seiersberg und Innovit aus Laßnitzhöhe und Graz. Beide Unternehmen setzen dabei auf kurze, prägnante Postings und viele Bilder (siehe links) - wie es die Studie gezeigt hat.
C. Hofer
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