Raaba-Grambach

Zertifizierter Klimaschutz

Für mehr Klimaschutz: Raaba-Grambach erreichte bei erstmaliger Zertifizierung zwei von fünf „e“-Punkten.

Der Klimawandel ist auch in der Steiermark nicht mehr wegzuleugnen. Immer mehr Naturereignisse suchen die Gemeinden heim und kosten in weiterer Folge beziehungsweise bereits zum Schutz vor solchen Katastrophen eine Menge Geld.

Wichtiger Schulterschluss

Es brauche deshalb über alle Ebenen hinweg einen breiten Schulterschluss, heißt es vom Land Steiermark. „Dabei nehmen unsere Gemeinden eine besonders wichtige Rolle ein“, erklärte die steirische Umweltlandesrätin Ursula Lackner vergangene Woche bei der Überreichung der „e“-Punkte an Raaba-Grambachs Bürgermeister Karl Mayrhold und Gemeindekassier LAbg. Udo Hebesberger. „In der Steiermark können wir glücklicherweise bereits auf ein breites kommunales Netzwerk bauen. Das ist im Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen von großer Bedeutung“, sagte Lackner. Das e5-Programm hilft, vom Land Steiermark unterstützt, Gemeinden, ihre Energie- und Klimaschutzpolitik zu modernisieren, Energie sowie Kosten zu sparen und verstärkt erneuerbare Energieträger einzusetzen. In Österreich zählt das Netzwerk bereits 240 Mitglieder, 17 davon in der Steiermark. Darüber hinaus kann unser Land auf ein starkes Netzwerk aus Klimabündnis-Gemeinden sowie Klima- und Energie-Modellregionen bauen. Im e5-Programm unterziehen sich die Kommunen neben einer jährlichen internen Überprüfung alle vier Jahre einer Bewertung durch eine unabhängige Kommission. Ähnlich dem "Hauben-Prinzip" bei Restaurants werden die Gemeinden je nach Umsetzungsgrad der ihr möglichen Maßnahmen mit bis zu fünf „e" ausgezeichnet. „Diese zwei Auszeichnungen sind erst der Anfang. Sie motivieren enorm für die nächsten Schritte. Wir sind auf einem guten Weg und werden uns bemühen, in Zukunft alle fünf ‚e‘ zu erreichen", zeigt sich Bürgermeister Karl Mayrhold motiviert.