Zukunftsdenken in Markt Hartmannsdorf

Photovoltaikanlage auf dem Gemeindeamt von Markt Hartmannsdorf | Foto: Tourismusverband Markt Hartmannsdorf
  • Photovoltaikanlage auf dem Gemeindeamt von Markt Hartmannsdorf
  • Foto: Tourismusverband Markt Hartmannsdorf
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Viele Ideen werden in
Markt Hartmannsdorf
überlegt und verwirklicht,
wenn es um zukünftige
Energieträger geht.
Vieles plant man in Markt
Hartmannsdorf in naher
und fernerer Zukunft.
Auf dem zentralen Biomasseheizwerk
im Ort befindet sich
bereits eine Photovoltaikanlage
mit 10 kWp. Diese soll um weitere
20 kWp erweitert werden.
Dann will man diese Anlage
auch mit dem Schwimmbad
und der Kläranlage vernetzen,
damit der Energiebedarf in hohem
Maße selbst gedeckt werden
Noch für heuer geplant ist
eine nachgeführte Photovoltaikanlage
mit 10 kWp bei der
Kläranlage – direkt als Energielieferant
vor Ort.
In Zukunft wird angedacht,
in diesem Bereich überhaupt einen
kleinen Solarpark zu errichten.
Überlegt wird auch eine solare
Klärschlammtrocknung.
Als Serviceleistung für die BürgerInnen
sieht man die Erstellung
eines Solarkatasters, der
alle Häuser, deren Energiehaushalt
und deren Ausrichtung
zeigt. Angestrebt wird eine Lösung
im Verbund mit Gemeinden
der Kleinregion Riegersburg.
Im Bereich der thermischen Solarenergie
wurde das Ziel bereits
erreicht: In der Gemeinde wohnen
rund 3000 EinwohnerInnen
– in der Gemeinde gibt es
rund 3000 m² thermische Solarzellen.
Die Gemeinde fördert Alternativheizungen
und Photovoltaik.
Der Fördermodus ist ähnlich
wie beim Land. Für Elektrofahrräder
gibt es eine Förderung
von 100 Euro.
Allein durch die gemeindeeigenen
alternativen Anlagen werden
in Markt Hartmannsdorf
pro Jahr 2000 Tonnen CO2 vermieden.
Wesentlich dabei: Bisher
wurde rund 1 Million Euro
(derzeit bis zu 60.000 Euro pro
Jahr) für Hackgut aus der Region
ausgegeben. So bleibt die
Wertschöpfung in der Region.
Außerdem gibt es seit der Einführung
der Fernwärme eine
merkliche, sichtbare Luftverbesserung
in der Kessellage von
Markt Hartmannsdorf.
Doch es gibt auch noch weitere konkrete Zukunftsideen für
die Gemeinde:
Vorgesehen ist eine neue Fernwärmeleitung
vom Heizwerk im
Ortskern hin zum neuen Bauland
in der Feldbacherstraße.
Für das Veranstaltungszentrum
Dorfhof wird die Installierung
von solarem Kühlen
überlegt.
Getestet werden derzeit Fahrzeuge
im Bereich der Elektromobilität
– hier muss das Preis-Leistungs-
Verhältnis stimmen.
Probieren will man im Biomasse-
Heizwerk das Beimischen
von Maisspindeln (Kolben,
die beim Häckseln übrig
bleiben).
Generell strebt die Gemeinde
an, offizielle „Energiespargemeinde“
zu werden.

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