"Die Familie ist das Wichtigste"

Bürgermeister Michael Viertler, Deutschfeistritz | Foto: KK
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"Viele Jahre lang bestimmte die Bäckerei mein Leben, ich hatte aber immer Zeit für die Musik", erklärt Viertler. Heute versuche er so viel Zeit, wie möglich mit seiner Familie zu verbringen. "Für mich ist meine Familie – meine Frau Edith und unsere Kinder Daniela, Florian, Leonie und Enkerl Sam das Wichtigste auf der Welt. Leider bleibt trotz allen Versuchen meinerseits immer zu wenig Zeit für meine Familie", bedauert der Deutschfeistritzer Bürgermeister.

Es darf "gestritten" werden

"Meine Großeltern stammen aus Südtirol, da hat man ein etwas anderes Politikverständnis, da wird über Politik diskutiert und gestritten", lacht Viertler. Dieses Politikverständnis habe er etwas übernommen. "Dadurch wird natürlich auch in der Familie ab und zu politisiert", erzählt Michael Viertler. Der Bürgermeiste halte es auch im Gemeinderat so: "Wenn es gelingt über Ideen sachlich zu diskutieren, dann kann man gemeinsam Ideen auch verbessern." Der Deutschfeistritzer schätze auch die gesunde Diskussion mit der Opposition sehr. Was Ihn an der Politik oft stört: "Mich zipft es an, wenn Politiker eine Diskussion die ihnen gerade nicht in den Kram passt verweigern, weil man Angst vor der nächsten Wahl hat."

Vielseitig interessiert

In der Bücherwahl ist Viertler sehr anspruchsvoll. "Mein Lieblingsbuch ist 'Die kollektiven Neurosen im Management' von Viktor Frankl", gesteht der Ortschef von Deutschfeistritz. Momentan liest der Bürgermeister "Zahl Zeit Zufall. Alles Erfindung?" von Rudolf Taschner, dem bekannten österreichischen Mathematiker. "Elf Jahre lang organisierte ich Musik im Sensenwerk mit befreundeten Unternehmen in Eigenregie", erzählt Viertler. "Man muss einfach selbst Initiative ergreifen und nicht darauf warten, dass die Anderen etwas tun."

Drei Fragen an
Michael Viertler
Bürgermeister Deutschfeistritz
Spielen Sie ein Instrument?
Ich spiele Bassposaune. Vor rund 28 Jahren habe ich sogar die Kapellmeisterprüfung gemacht. Leider komme ich wenig zum Spielen.
Bei welchen Gelegenheiten spielen Sie noch?
Eigentlich nur mehr auf Begräbnissen im Quartett oder Quintett. Die Kirchenmusik ist meine Erfüllung.
Was ist Ihr Lieblingsfilm?
"Das Leben ist schön" von und mit Roberto Benigni. Dieser Film hat mich sehr geprägt.

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