11 auf einen Streich

Fördermodelle aus Seiersberg und Pirka wurden überprüft, verglichen und das jeweils bürgerfreundlichere Modell wurde beschlossen.

Im vergangenen Jahr wurden die Förderungsmodelle der beiden beiden Fusionsgemeinden aufgelistet und gegenübergestellt. Dabei wurde ersichtlich, dass es in beiden Gemeinden Potenzial gibt, durch punktuelle Anpassungen an das andere Modell noch mehr Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger der zukünftigen Gemeinde zu erzielen.

Von der politischen Arbeitsgruppe beauftragt, machten sich Reinhard Pöttler, Leiter der Finanzabteilung und des Bürgerservice in Seiersberg und Michael Slama, Amtsleiter Stv. in Pirka daran, jede einzelne Förderung zu analysieren, Übereinstimmungen zu finden und die bestmögliche Lösung für alle Bürgerinnen und Bürger vorzubereiten.

In mühevoller Kleinarbeit wurden Übergangslösungen erarbeitet, Richtlinien vereinheitlicht und letztlich der politischen Arbeitsgruppe gesammelt präsentiert.

Zufrieden mit dem Ergebnis, dass durch die zukünftig geltenden Förderungen alle Bürgerinnen und Bürger profitieren werden, zeigten sich die beiden Bürgermeister, die den Antrag zur Vereinheitlichung von insgesamt 11 großen Förderungsbereichen im Juni 2014 zur Abstimmung in den beiden Gemeinderäten brachten.

Wie zu erwarten war, wurden die Anträge der beiden Bürgermeister Werner Baumann und Thomas Göttfried beschlossen.

Zusammengefasst handelte es sich bei diesem Förderungspaket um „Kinder- und Jugendförderungen“, „Soziale Förderungen“ sowie „Sportförderungen“ und „Betriebsförderungen“.

Der umfassende Bereich der Kinder- und Jugendförderungen für Kinder von 0–3 Jahren, in dem auch die Kindergarten- und Kinderkrippenförderungen sowie die einkommensgestaffelte Förderung für die Ganztagsschule fällt, wird im Augenblick noch bearbeitet, so Reinhard Pöttler. Abzuklären sind ebenso noch detaillierte Definitionen im Bereich der Umweltförderungen, dabei handelt es sich aber nur um Detailfragen, so der Finanzchef.

Bürgermeister Göttfried stellt ebenso klar: „Wir wollen sämtliche Förderungen bis zum Herbst beschließen und sind dabei auf einem guten Weg. Wir haben versprochen, dass die Förderungen an das jeweils bessere Modell angeglichen werden, und das wollen wir auch halten. 95% sind dabei schon geschafft, über den Sommer nehmen wir die letzten 5% auch noch.“

Eine genaue Auflistung der teilweise schon ab dem kommenden Schuljahr gültigen Förderungen finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Gemeindekuriers [weiter]