Mehr Energie für die Wende

Machen Förderungen schmackhaft: Abgeordneter Josef Ober und Energieagentur-Chef Karl Puchas mit seinen Beraterinnen.
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  • hochgeladen von Roman Schmidt

Die Energievision 2025 des Vulkanlandes setzt auf die Sehnsucht der Bürger.

„Ich merke die Sehnsucht bei den Bürgern. Wenn der Sehnsucht Taten folgen, ist alles geschafft“, ist Vulkanland-Obmann Josef Ober überzeugt. Aber: „Ohne die Änderung unseres Lebensstils werden wir es nicht schaffen.“ Die Energievision Vulkanland geht nicht nur von einer Umstellung auf erneuerbare Energien aus, sondern auch von der Reduktion des Energieverbrauchs.
„Wer sich um den Euro sorgt, investiert in die Aktie Region“, formuliert Ober. Sein Appell richtet sich vor allem auch an ältere Personen, die mit ihrer Investition in die thermische Sanierung ihre Häuser für Kinder und Enkerl aufwerten. Im Bereich der Raumwärme sei eine Umstellung auf 100 Prozent Regionalität leicht möglich. Einziges Problem laut Ober: „Wir nutzen nach wie vor nur ein Drittel des Waldes. Hier besteht Handlungsbedarf.“
Aber nicht nur Private seien gefordert, auch Firmen sollten sich mit der Ökologisierung beschäftigen. „Angenehme Förderungen werden buchstäblich nicht abgeholt“, weiß Ober. Dennoch habe man das Beginnen gut geschafft. Karl Puchas von der Lokalen Energieagentur in Auersbach untermauert die Behauptung mit Zahlen: „Privatpersonen haben im Vulkanland 2011 rund 111 Millionen Euro in die thermische Sanierung und in erneuerbare Energie investiert.“ Dafür wurden rund 13 Millionen Euro Förderungen ausbezahlt. Der Großteil entfällt mit 100 Millionen Euro auf den Neubau von Eigenheimen. Auch Puchas ortet im Bereich der thermischen Sanierung einen enormen Aufholbedarf.
Positives berichtete Ober im Bereich der Bundesförderung: „Aus dem Umweltministerium hat der Bezirk Feldbach im vergangenen Jahr von allen steirischen Bezirken im Klima-, Energie- und Umweltbereich die höchste Fördersumme abgeholt: 2,3 Millionen Euro.“
Karl Puchas rät zur Beratung: „23 Direktförderungsmöglichkeiten für Private und drei Förderstellen gibt es. Da ist viel Geld abzuholen.“

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