Zum Internationalen Frauentag
Gabriele Köhlmeier, seit vielen Jahren eine feministische Bühnenstimme

Gabriele Köhlmeier: seit 45 Jahren auf der Bühne für die Sache der Frau und der Frauen aktiv.
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  • Gabriele Köhlmeier: seit 45 Jahren auf der Bühne für die Sache der Frau und der Frauen aktiv.
  • hochgeladen von Claudia Wagner

Vor ziemlich genau 45 Jahren ergriff Gabriele Köhlmeier (damals noch Vajdic) auf der Bühne das Wort erstmals für die Sache der Frau und der Frauen. Das von ihrem späteren Mann – dem Schauspieler und Regisseur Otto Köhlmeier – gegründete Ensemble „theaterarbeiterkollektiv“ zeigte damals – 1977 – im Rahmen des Steirischen Herbstes die Produktion „DEM MANNE UNTERTAN“.

Schon damals wurde die junge Schauspielerin, die kurz zuvor ihr Schauspiel-Studium an der Grazer Kunstuniversität mit Auszeichnung absolvierte, zur Feministin, die sich in den Folgejahren – bis heute – immer wieder und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln für die Gleichberechtigung des weiblichen Geschlechtes einsetzte. Ob die „tak“-Produktionen „Interruptus, Szenen zum Mythos vom schwachen Geschlecht“ oder „Jungfrau, Mutter oder Hure“, ob dramatische Stücke wie „Medea“, „sissi infernal“ oder „Stabat Mater Furiosa“, oder ob all die kabarettistischen Arbeiten (von „faltenlos und knitterfrei“ über „Liebe, Sex und Scheidungsrate“ bis „Halbe:Halbe“), ob Lesungen, musikalisch-literarische Vorträge oder szenische Kurzsequenzen … stets war es im Interesse der Künstlerin, mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln der Sprache, des Spiels und der Darstellung bewusst zu machen, dass Frauen über Jahrhunderte benachteiligt waren und es in vielen Bereichen immer noch sind.

Ein Ende noch lange nicht in Sicht
Obwohl in der Zwischenzeit über 66 Jahre alt, das Pensionsalter also längst erreicht habend, denkt die mit ihrem Mann in Sankt Marein bei Graz lebende Schauspielerin noch lange nicht ans Aufhören. „Noch ist – gerade in Frauenfragen – viel zu viel zu tun“, meint sie und ist momentan nicht nur mit ihrem gegenwärtigen Programm „Datum abgelaufen – Ware in Ordnung“ nach längerer Corona-Pause wieder erfolgreich im Lande unterwegs, sie plant auch schon wieder ein neues Stück: „Die Alte. Eine Frau sieht rot“.

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