Gerhard Schlatzers Weg zurück nach dem Herzversagen
Der Trainer hofft auf sein Comeback

Solche Genesungswünsche schickte die Mannschaft des SV Unterpremstätten ihrem Trainer Gerhard Schlatzer. | Foto: privat
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  • Solche Genesungswünsche schickte die Mannschaft des SV Unterpremstätten ihrem Trainer Gerhard Schlatzer.
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Unterpremstätten-Trainer Gerhard Schlatzer ist nach seinem Herzversagen auf dem Weg zurück.
Es war vor eineinhalb Wochen, vor dem Auswärtsspiel beim SV Eggersdorf. Gerhard Schlatzer, Ex-Bundesligakicker und Trainer des SV PORR Unterpremstätten, wollte seine Spieler vor dem Ankick motivieren, kippte aber um – akutes Herzversagen. Vier Mann hoch, allesamt Unterpremstätten-Kicker, kümmerten sich sofort um ihren Coach. Matthias Pokorn, Arzt, sowie Stefan Kaier, Stefan Kirchberger und Nikolaus Steiner starteten die Wiederbelebung und setzten die Rettungskette in Gang. “Meine Jungs haben mir das Leben gerettet. Hätten sie nicht so schnell und vor allem richtig reagiert, gäbe es mich nicht mehr“, denkt Schlatzer an die schlimmen Minuten zurück.
Heute sitzt er daheim, lässt alles sehr ruhig angehen. “Ich trage ein Dauer-EKG, darf herumspazieren, mir geht es schon wieder gut“, berichtet der 54-Jährige. In den kommenden sechs Wochen soll sein Gesundheitszustand durchgecheckt sein. “Aber es schaut positiv aus“, hofft Schlatzer auf eine Rückkehr auf die Trainerbank im Jänner.

“Ich habe eine tolle Mannschaft“
Bis dahin übernimmt Tormanntrainer Ernst Mörth seinen Job. “Ernst kommt alle drei Tage zu mir heim, da besprechen wir das Programm. Ich habe eine so tolle Mannschaft und einen Verein, der hinter mir steht. Ich brauche mir keine Sorgen zu machen“, freut sich Schlatzer, der von Frau und Tochter umsorgt wird. Und hin und wieder Videos und Fotos anschaut, die ihm seine Kicker mit Genesungswünschen geschickt haben.

Die Spiele im Raum GU Süd
Während Schlatzer noch leiser treten muss, geht es am Wochenende – auch dank des Feiertages am Montag – ordentlich rund. Allein in GU Süd stehen von der 1. Klasse bis zur Regionalliga 16 Spiele an. Darunter heiße Duelle wie das Sonntagspiel, in dem Gebietsliga-Mitte-Leader St. Marein Verfolger Übelbach empfängt (14 Uhr). Der SV Raaba-Grambach bittet zu einem Heimspiel-Doppel. Am Samstag kommt Unterpremstätten (ohne Schlatzer, 14 Uhr), und am Montag ist Thal zu Gast (14 Uhr). In der Oberliga muss Tobelbad daheim auch zweimal ran: Samstag gegen Gleinstätten und Montag gegen Köflach (beide 14 Uhr). Und nicht vergessen: “Vorglühen“, Kantinen sind zu, und Maskenpflicht über 90 Minuten!

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