'Die Jugend braucht mehr Bewegung'

Gar nicht "uncool" finden die Schüler des Poly Deutschfeistritz die vermehrten sportlichen Aktivitäten an der frischen Luft. | Foto: Poly Deutschfeistritz
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  • Gar nicht "uncool" finden die Schüler des Poly Deutschfeistritz die vermehrten sportlichen Aktivitäten an der frischen Luft.
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"Trotz der Popularität vieler Spitzensportler wie Hermann Maier, Benni Raich oder zahlreicher namhafter Fußballer müssen wir feststellen, dass es um die sportliche Gesundheit unserer Kinder nicht gut steht", erzählt Gabriela Steinscherer, Direktorin des Poly Deutschfeistritz. "In einer Zeit, in der Aggressionen und Vandalismus immer mehr zunehmen, Bewegungsmangelkrankheiten alle Ausmaße sprengen, über Konzentrationsschwächen der Jugendlichen geklagt und vor der zunehmenden Suchtgefahr gewarnt wird, gilt es, dem Sport wieder mehr Augenmerk zu geben. Und vor allem Zeit", führt sie weiter aus. Deshalb setze man in der PTS Deutschfeistritz auf die Leistungssteigerung und -bereitschaft durch vermehrte sportliche Aktivitäten. Der Großteil der Jugendlichen fände auch die Frischluft und das „sich Austoben“ toll, beispielsweise auf der neuen Deutschfeistritzer Fitnessmeile.
"Die ersten Erfahrungswerte zeigen, dass sie ausgeglichener und motivierter am Unterricht teilnehmen", freut sich Gabriele Steinscherer. Kleine fächerübergreifende Projekte entstehen. Das Kennenlernen der Gemeinde, botanische Themen im Bereich Naturkunde und Ökologie, Persönlichkeits- und Teambildungsstrategien sowie soziales Lernen stehen bei diesen Outdoor-Aktivitäten im Vordergrund, zentrale Eigenschaften für das Einfädeln in die Arbeitswelt werden trainiert.

Gesunde Ernährung

"Betrachtet man die Essgewohnheiten der Jugendlichen, stößt man auf Cola, Chips und Schnitzelsemmel", so Steinscherer. "Es muss ja nicht unbedingt nur 'Körndlfutter' sein, aber schmackhafte, köstliche, selbstgekochte Speisen bringen Jugendliche auf Trab." So hat das Poly Deutschfeistritz auch am 'Newcomer Day' in der Landesberufsschule für Tourismus in Bad Gleichenberg teilgenommen. Bei zahlreichen Stationen lernten die Schüler die Vielfalt des Tourismus kennen, durften kleine Snacks zubereiten und lernten die Vorteile aber auch Nachteile der Gastronomie kennen.

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