Damm ebnet neue Wege

Spatenstich in der „Grünen Lagune“: Franz Kern (l.), Geschäftsführer des Wirtschaftsparks, gab grünes Licht für die Bauarbeiten.
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  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Hochwasserschutz für Wirtschaftspark bringt auch Vorteile für Bahnfahrer.

Seit es die „Grüne Lagune“ in Fehring gibt, sind Verkehrsanbindung, Umfahrungsstraße für Brunn und Hochwasserschutz viel diskutierte Themen. Mit jahrelanger Verspätung werden in einem ersten Bauabschnitt nun wenigstens 640.000 Euro in die Errichtung eines Dammes samt Straße zum Bahnhof in Brunn investiert. Für die Baumaschinen gab es bereits grünes Licht. Ende Mai werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Noch im Herbst dieses Jahres soll auf dem ÖBB-Gelände mit der Errichtung einer Park & Ride-Anlage mit 100 Abstellplätzen begonnen werden. Die Kosten hierfür: 690.000 Euro.
Sowohl im Falle eines 100-jährigen als auch 30-jährigen Hochwasserereignisses sei mit einer Überflutung des Wirtschaftsparks zu rechnen, wie Gerhard Eibl vom Planungsbüro Depisch erklärt. Eine Abflussuntersuchung an der Raab aus dem Jahr 2004 unterstreicht seine Befürchtungen. In der Zwischenzeit haben sich Betriebe mit hochwertigen Anlagen angesiedelt, was eine Hochwasserfreistellung unbedingt erforderlich gemacht habe – höchste Eisenbahn quasi, denn auch die Pendler profitieren von den Arbeiten. Direkt auf dem Damm und in weiterer Folge über eine Brücke führt eine Straße zum Bahnhofsgelände. Franz Fartek, Bürgermeister von Johnsdorf-Brunn, erwartet sich dadurch eine wesentliche Verkehrsentlastung auf der L 207 auf Höhe des Lagerhauses. Dort staut es sich vor allem im Pendlerverkehr.
Apropos L 207: Franz Kern, Geschäftsführer des Wirtschaftsparks, will sich weiterhin für den Lückenschluss der Landesstraße als Umfahrung des Brunner Ortsgebietes einsetzen. „Die Infrastrukturmaßnahmen wären wichtig für die Standortentwicklung.“

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