Gratkorn
Exklusiver Blick ins Innere von Sappi
Gemeinsam mit MeinBezirk.at hat Sappi die Türen geöffnet – eine exklusive Führung durch das Werk von Europas größtem Papierproduzenten, bei der so manches Details preisgegeben wurde.
GRATKORN. "Vielen Dank für den Gewinn – es war sehr interessant", teilt eine der Gewinnerinnen am Tag nach der Führung per Mail mit, sie ist extra aus Salzburg für die Führung durch das Werk angereist.
Abriss der Geschichte
Wilhelm Moser, seiner Zeit Chef der Instandhaltung bei Sappi, hat vorige Woche 15 Gewinner eines exklusiven Gewinnspiels vor den Toren der Papierfabrik in der Marktgemeinde Gratkorn begrüßt. Ausgestattet mit Schutzkleidung und Sicherheitshinweisen wurden die Toren eines Unternehmens geöffnet, das seine Ursprünge im Jahr 1839 hat. Damals gründete Karl Kleber eine Papiermühle, 1844 erwarb sie Joseph Krüger-Schuh. 1869 wurde aus der Papiermühle die Leykam AG für Papier- und Druckindustrie.
1994 kam es zu einem Zusammenschluss, 1998 wurde dieser durch die Sappi Holding AG des südafrikanischen Papierkonzerns Sappi Ltd. übernommen. Heute wie auch damals gilt Sappi als bedeutender Arbeitgeber: So waren zum Beispiel schon 1890 rund 1.260 Arbeiter und Arbeiterinnen hier angestellt, noch mehr, als es aktuell vor Ort sind. Seit knapp fünf Jahren liefert Sappi Gratkorn auch Energie: Gut 20.000 Haushalte werden durch vier Kraftwerke mit Wärme versorgt.
Direkt zum Herzstück
Bei der Führung ging es aber mehr um die einzelnen Rädchen, die sich hier drehen, um weiterhin als Vorzeigeunternehmen auf europäischen Boden glänzen zu können. So war es nur logisch, das Herzstück des Werk näher kennenzulernen: Die Papierproduktion an sich beziehungsweise die Papiermaschine 11. Damit können die Gratkorner Papiermacher von der Papierstärke her ein größeres Potenzial ausschöpfen. Umfangreiche Umbauten an der Papiermaschine waren dafür notwendig, an der über 400 Arbeiter und Arbeiterinnen beteiligt waren.
"Man kann sich gar nicht vorstellen, was hinter den Werkstoren alles passiert. Und wir haben nur einen Bruchteil von dem gesehen. Von außen ist es halt 'die Sappi', aber es ist wirklich einzigartig. Wir haben in der Region einige Vorzeigeunternehmen, aber so ein Blick in das Innere ist schon etwas Besonderes", sagt Herbert Ebner, RegionalMedien Steiermark, Geschäftsstellenleiter Graz-Umgebung Nord.
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