Hans Roth Umweltpreis 2025
Feierliche Verleihung der Hans Roth Umweltpreise

Hans Roth mit den Umwelt-Preisträgern Clemens Bendler, Aleksander Jandric, Hanna Kobald, Clara Neuendorf und Markus Schlacher. | Foto: Edith Ertl
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  • Hans Roth mit den Umwelt-Preisträgern Clemens Bendler, Aleksander Jandric, Hanna Kobald, Clara Neuendorf und Markus Schlacher.
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GRAZ. Bei der Menge an Müll und der Verknappung von Ressourcen ist Recycling ein Gebot der Stunde. Mit dem Hans Roth Umweltpreis werden seit 20 Jahren Studierende ausgezeichnet, die auf dem Gebiet der Rückgewinnung von Rohstoffen forschen. Am Dienstag überreichte der Saubermacher-Gründer an fünf herausragende Wissenschaftler aus unterschiedlichen Universitäten die Auszeichnungen.

Der Gewinner des Hauptreises Aleksander Jandric von der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien (Bildmitte). Seine Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer neuen, schnellen und kostengünstigen Analysemethode zur Bestimmung der Materialzusammensetzung komplexer Abfälle wie etwa Leiterplatten und Kunststoffe. Zum Einsatz kommt ein tragbares Gerät, das auf Basis moderner Röntgentechnologie arbeitet und Messgenauigkeiten wie im Labor erreicht. So können wertvolle Metalle effizienter recycelt und Schadstoffe schneller erkannt werden.  | Foto: Edith Ertl
  • Der Gewinner des Hauptreises Aleksander Jandric von der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien (Bildmitte). Seine Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer neuen, schnellen und kostengünstigen Analysemethode zur Bestimmung der Materialzusammensetzung komplexer Abfälle wie etwa Leiterplatten und Kunststoffe. Zum Einsatz kommt ein tragbares Gerät, das auf Basis moderner Röntgentechnologie arbeitet und Messgenauigkeiten wie im Labor erreicht. So können wertvolle Metalle effizienter recycelt und Schadstoffe schneller erkannt werden.
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„Ich habe auf Fetzenmärkten Materialien gesammelt und analysiert“, sagte Hanna Kobald von der Montanuniversität Leoben. In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit der automatisierten Sortierung von Alttextilien. Clemens Bendler von der TU Graz untersuchte, wie man Zement durch andere Stoffe ersetzen und damit CO2 einsparen kann. Mit der Recyclingfähigkeit von Mobiltelefonen beschäftigte sich Clara Neuendorf von der TU Wien. Markus Schlacher von der Uni Krems erforschte die Auswirkung der EU-Taxonomie-Verordnung anhand eines Mietzinshauses in Graz.

Hans Roth wurde mit einer gedruckten Ausgabe überrascht, die aufzeigt, was aus den Preisträgern in den 20 Jahren wurde. Sie arbeiten als Wissenschaftler, Lehrbeauftragte oder als Führungskräfte an Zielen, die auch Saubermacher verfolgt: Null Abfälle, um Wertstoffe wieder Produktionsprozessen zuführen zu können. So auch Astrid Arnberger die den Preis 2016  erhielt und heute bei Saubermacher die Forschungs- und Entwicklungsabteilung leitet. 
  | Foto: Edith Ertl
  • Hans Roth wurde mit einer gedruckten Ausgabe überrascht, die aufzeigt, was aus den Preisträgern in den 20 Jahren wurde. Sie arbeiten als Wissenschaftler, Lehrbeauftragte oder als Führungskräfte an Zielen, die auch Saubermacher verfolgt: Null Abfälle, um Wertstoffe wieder Produktionsprozessen zuführen zu können. So auch Astrid Arnberger die den Preis 2016 erhielt und heute bei Saubermacher die Forschungs- und Entwicklungsabteilung leitet.
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Der mit 4.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an Aleksander Jandric von der Universität für Bodenkultur für die Entwicklung einer Analyse komplexer Abfälle. Er entwickelte eine mobile Methode, mit der Metalle und Schadstoffe präzise wie im Labor erkannt werden. Das führt Rohstoffe zurück in die Kreislaufwirtschaft und minimiert Gesundheitsrisiken.

Saubermacher-Gründerin Margret Roth mit Jurymitglied Roland Pomberger von der Montanuniversität Leoben.  | Foto: Edith Ertl
  • Saubermacher-Gründerin Margret Roth mit Jurymitglied Roland Pomberger von der Montanuniversität Leoben.
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Mit Roth überreichten die Auszeichnungen LR Simone Schmiedtbauer, NAbg. Markus Leinfellner sowie die Stadträte Vzbgm. Judith Schwentner und Kurt Hohensinner. Die musikalische Umrahmung kam vom Klarinettenquartett des Jugendblasorchesters, informativ führte Unternehmenssprecherin Bernadette Triebl-Wurzenberger durch den Abend in der Alten Universität Graz.

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