Geständnis eines Pharmazeuten: "Ich bin absolut süchtig nach Sport"
Knut Victor Palten über den Familienbetrieb, Verantwortung und was ihn glücklich macht.
Tischgespräch der besonderen Art: In der WOCHE-Serie bitten wir unternehmerische Menschen unseres Bezirks zum Gespräch. Heute mit Knut Victor Palten, Jung-Chef der Weizer Paracelsus-Apotheke.
Sie haben jetzt mit Mitte 30 und in dritter Generation eine der größten Apotheken Österreichs mit rund 30 Mitarbeitern übernommen. Wie fühlt sich das an? Knut Palten: "Es sind auf jeden Fall große Fußstapfen, in die ich hier trete. Meine Großeltern haben mit nichts begonnen und den Betrieb aufgebaut und mein Vater hat mit viel Risiko die Apotheke zu ihrem heutigen Erfolg geführt. Da ist es ganz klar, dass auch mein Herz stark drinnen hängt. Der Druck, den ich mir mache, und damit die Angst zu versagen sind groß."
Sie führen den Apotheken-Teil alleine, Ihre Schwester Isolde die Kosmetik. Klappt das gut? „Ja, denn ich kümmere mich auch gerne um geschäftliche Aspekte. Isolde hat dafür die absolute Kompetenz im kosmetischen Bereich. Davon habe ich wieder wenig Ahnung. Dazu kommt natürlich das geschwisterliche Vertrauen zwischen uns, wenn es um Geldfragen geht.“
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf? "Meine Eltern haben mir immer freigelassen zu studieren, was ich will. Mich haben schon immer Naturwissenschaften interessiert und die Pharmazie deckt hier das breiteste Spektrum ab. Womit ich aber nicht gerechnet habe, ist, wie schön der Kontakt mit den Menschen, unseren Kunden ist. Die Kombination Soziales und Fachliches macht meinen Beruf wirklich großartig."
Wie hält sich ein Pharmazeut gesund? „Also ich bin absolut süchtig nach Sport. Den brauche ich und ohne würde es nicht gehen. Jeden zweiten Tag muss ich Laufen, Radfahren, Klettern, Windsurfen, Snowboarden oder Tourengehen. Ich brauche Bewegung und liebe Action. Sport macht mich zu einem glücklichen Menschen."
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