Kalsdorf bei Graz
Logistikriese setzt auf Photovoltaik

Auf 2.600 Quadratmeter erstreckt sich die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Logistik-Zentrums von Gebrüder Weiss in Kalsdorf. | Foto: Gebrüder Weiss
  • Auf 2.600 Quadratmeter erstreckt sich die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Logistik-Zentrums von Gebrüder Weiss in Kalsdorf.
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Neue Photovoltaikanlage produziert rund die Hälfte des Strombedarfs am Standort in Kalsdorf bei Graz.

Der internationale Transport- und Logistikdienstleister Gebrüder Weiss hat ein Etappenziel auf dem Weg zur klimaneutral betriebenen Logistikanlage erreicht. Anfang August nahm das Logistikunternehmen am Standort in Kalsdorf bei Graz eine Photovoltaikanlage mit einem maximalen Stromertrag von jährlich über 460 Megawattstunden in Betrieb. Dies entspricht etwa der Hälfte des Energiebedarfs des 27.000 Quadratmeter großen Logistikzentrums. "Die Dachflächen unserer Logistikzentren sind für die Solarstromerzeugung ideal. Deshalb haben wir schon bei der Projektierung des neuen Logistikterminals energieeffiziente und damit klimafreundliche Konzepte mit eingeplant“, sagt Markus Nigsch, Head of Facility Management bei Gebrüder Weiss. Für Beleuchtung, Innenklimatisierung und das Aufladen von elektrischen Flurförderzeugen nutzt das Unternehmen bereits an fünf weiteren Standorten Sonnenenergie. Bis Ende 2021 will Gebrüder Weiss noch vier weitere Niederlassungen mit Solaranlagen ausrüsten. Alle Anlagen sollen dann eine Gesamtenergie von 8,4 Gigawattstunden Strom produzieren und jährlich rund 1.050 Tonnen CO₂ einsparen. Den Großteil der Energie nutzt Gebrüder Weiss für den Eigenbedarf direkt vor Ort. Die schrittweise Umstellung auf erneuerbare Energien zählt das Unternehmen zu den Kernelementen der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie. Ziel sei, die eigenen Logistikimmobilien bis zum Jahr 2030 mit Strom aus erneuerbaren Energien komplett klimaneutral zu betreiben.

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