Meisterfrühstück in Eggersdorf

In der Bäckerei und Konditorei Rosenberger in Eggersdorf trafen sich Projektverantwortliche, Handwerksmeister und sonstige Interessierte zum Meisterfrühstück. Bürgermeister Johann Zaunschirm sah das Treffen in seiner Gemeinde als positives Signal für Meisterbetriebe: „Es freut mich, dass sich hier heute Unternehmen zusammenfinden, Ideen schmieden und so langfristig die Qualität unseres Handwerks steigern“. Das genossenschaftlich organisierte Netzwerk „Meisterwelten“ umfasst derzeit in der Steiermark rund 30 Handwerks-Meisterbetriebe. Durch den Zusammenschluss sollen einerseits einzelne Betriebe profitieren, andererseits soll eine starke Dachmarke heimischer Meisterbetriebe entstehen.

Einen Schwerpunkt beim Frühstück in Eggersdorf, moderiert von Heinz Habe, bildeten Lehrlingsinitiativen. Dazu hielt Inge Reisinger, Tischlermeisterin bei der Firma Göbel in Fladnitz und Vertreterin von Almenland-Wirtschaft, einen Vortrag über Lehrlingsinitiativen der Tischlerei Göbel. „Die Lehre hat heute leider nicht mehr den Stellenwert, den sie verdient“, betont Reisinger und verwies auf zahlreiche Projekte, die schon im Volksschulalter ansetzen.

Nach einem weiteren Referat des Vorarlberger Architekten Klaus Metzler erklärte „Meisterwelten“-Steiermark Koordinatorin Claudia Glawischnig die Vorteile der Genossenschaft: „Wir unterstützen Unternehmen mit unterschiedlichsten Maßnahmen – von einem Innovationscheck bis zur Öffentlichkeitsarbeit und Marketingmaßnahmen“. „Meisterwelten“ ist die erste österreichische Handwerks-Genossenschaft und in der Steiermark in sechs Regionen unterteilt. Für die Region Oststeiermark ist Rene Pecovnik Projektleiter.