Das Schwarze Gold - von Liebhabern heiß begehrt

Kaffeebohnen (Bild gemeinfrei)

Seltener Kaffee namens Jamaica Blue Mountain, St.Helena Coffee, Black Ivory und Kopi Luwak ist heiß begehrt und dementsprechend teuer.
Rund drei Heferln pro Tag, das sind 162 Liter oder etwa 8 Kilo pro Jahr trinken die Österreicher Kaffee und damit liegt dieses Getränk sogar vor Bier und Mineralwasser. Die meisten Bohnen stammen aus Brasilien, Vietnam, Peru oder Honduras und landen nicht selten in einem Coffee-to-go-Becher. Leidenschaftliche Kaffeekonsumenten bevorzugen reinen Arabica Kaffee (Bergkaffee), den sie ohne Milch genießen, um den Geschmack nicht zu verfälschen.
Je abgelegener das Anbaugebiet, desto kostbarer und teurer wird die Leidenschaft für das schwarze Gold.
Die Green Tipped Bourbon Arabica Bohne verdankt ihren Weltruf niemand geringerem als Napoleon Bonaparte. In seinem Exil auf der atlantischen Insel St.Helena kam der französische Kaiser auch in Kontakt mit dem Kaffee, der auf der Insel angebaut wird. Sein Aroma aus Schokolade, Haselnuss und Mandel ist bei Kennern beliebt und deshalb dementsprechend teuer, weil rar.
Die Jamaica Blue Mountain wird auf der Karibikinsel in 1800m Seehöhe angebaut. Hier reifen die Kaffeebohnen langsamer, brauchen 10 Monate bis zur Reife. Seine Besonderheit ist das nussige Aroma.
Black Ivory Coffee gibt es nur in Luxus Resorts auf den Malediven und in Nord Thailand. Für den besonderen Geschmack nach Schokolade sorgen Elefanten mit ihren Magenenzymen.
Der Katzenkaffee (Kopi Luwak) hat auch einen außergewöhnlichen Herstellungsprozess. Schleichkatzen in Indonesien schlucken die ganzen Bohnen, die durch die Magenenzyme der Tiere aufgespalten werden. So entsteht ein leicht süßlicher Geschmack, auf den betuchte Kaffeeliebhaber auf der ganzen Welt schwören und einen hohen Preis für den so hergestellten besonderen Kaffee bezahlen.
Quelle: Bericht in Weekend, Nr.17, 21.September 2018

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