Hitzendorferin hat ein Faible für Steirer-Krimis

Sport, Technik, Garten, Küche – die Zeitschriftenabteilung zählt zu Margareta Wirths Lieblingsecken in der Hitzendorfer Bibliothek.
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So kann man die Steiermark auch kennenlernen. Abteilungsinspektorin Sandra Mohr und Chefinspektor Sascha Bergmann decken rätselhafte Morde in der Weststeiermark, in Schladming oder im Thermenland auf. Die Steirer-Krimis von Claudia Rossbacher zählen zur Lieblingslektüre von Margareta Wirth, obwohl vom Sachbuch bis zu den Klassikern der kürzlich verstorbenen Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger Hunderte Bücher durch ihre Hand gehen. Wirth ist eine von 20 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die mit Bibliothekarin Doris Brunner Hitzendorfs Bibliothek zu einem Erlebnis für Bücherfreunde machen.

„Ich habe in der Bibliothek mehrere Lieblingsplatzerl“, sagt Wirth und führt durch Gänge, in denen fein säuberlich geordnet 18.000 Medien darauf warten, gelesen, vorgelesen oder gehört zu werden. Sauber wird hier wörtlich genommen, denn mit einem weichen Tuch wischt die Hitzendorferin die Buchdeckel der nach Entlehnung zurückgebrachten Literatur ab, bevor sie die Bücher wieder für die nächsten Leser in die Regale stellt. „Vor allem die Kinderbücher zeigen manchmal Spuren, dass sie wirklich in die Hand genommen wurden“, schmunzelt Wirth. 42.000 Entlehnungen zählte die Bibliothek im Vorjahr, die mit lesefreundlichen Öffnungszeiten punktet. „Während der Schulzeit ist täglich von Montag bis Sonntag jemand da, nur in den Schulferien haben wir am Sonntag geschlossen“. Diesen Service führt Brunner auf das Engagement der vielen Ehrenamtlichen zurück.

Gibt’s einmal ein paar Minuten Pause, dann zieht sich Wirth in die Zeitschriftenecke zurück. Über 100 Abos versorgen die Leser mit aktuellem Wissen aus aller Welt. „Ich lese gerne die Gartenzeitungen, Kochmagazine und Gesundheitsthemen“. Seit über dreißig Jahren ist Wirth hier ehrenamtlich tätig, 1984 wurde sie gefragt, ob sie in der Bibliothek Freiwilligenarbeit leisten würde, „weil es mir gefallen hat, bin ich geblieben“. Das Schöne an dieser Arbeit ist, dass ich aus dem Haus komme, viele Leute kennenlerne und mit sehr netten Menschen gute Gespräche führen kann“.

Vom Steirerblut bis Steirerquell hat Wirth alle Krimis von Claudia Rossbacher gelesen. „Sie gefallen mir deshalb so gut, weil alle Handlungen in der Steiermark spielen“. Ihr persönlicher Buchtipp als Urlaubslektüre ist Rossbachers Alpen-Krimi Steirerherz. „Ich verrate nichts, nur dass die Spur der Ermittler auch nach Graz führt“. www.hitzendorf.bvoe.at.

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