Alles "kuhl" mal drei

Dreifaches Glück: Franz, Manuel, Franz sen. und Jakob Strasser (v.r.) mit den Drillingskälbern und Mutterkuh Olga.
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  • Dreifaches Glück: Franz, Manuel, Franz sen. und Jakob Strasser (v.r.) mit den Drillingskälbern und Mutterkuh Olga.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Sie stehen bereits wacker auf den dünnen Beinchen. Die Drillingskälber am Milchhof Heidemarie und Franz Strasser in Hatzendorf. Streckt man die Hand über das Holzgatter, so recken sie neugierig ihre Köpfe und wagen sich langsam heran. Erst zweieinhalb Wochen ist es her, dass Mutterkuh Olga kalbte.
Niemand ahnte, dass es sich bei der bevorstehenden Geburt um eine dreifache handeln würde. "Plötzlich waren es drei", beschreibt Franz Strasser die Geburt der gefleckten "Cow-Boys" Marke Drilling. Vielleicht war das Geburtsdatum der drei ein Omen, denn als der Landwirt am 3. Oktober um 22.45 Uhr nochmal im Stall nach dem Rechten sehen wollte, traute er seinen Augen nicht.

Drei auf einen Streich
Neben der fünf Jahre alten Milchkuh Olga lagen bereits zwei Kälber im Stroh. "Das dritte befand sich noch in der Fruchtwasserblase, das hätte aber wegen des Luftmangels böse enden können", erklärt Strasser. Der erfahrene Landwirt handelte ohne zu zögern. Rasch befreite er das Stierkalb und legte es zur Mutter und den zwei Brüdern. "Natürlich freuen wir uns über die Drillinge", erklärte Franz Strasser Senior. Der rüstige 87-Jährige lebt am Hof seit 1963. "Zwillingsgeburten kommen häufiger vor, doch Drillinge – vor allem vom selben Geschlecht – sind äußerst selten und hatten wir noch nie." Meist ist eines der Jungtiere zu schwach und überlebt nicht.

Drillinge auf Namenssuche
Doch dieses Trio hatte Glück. Nur etwa 18 Kilo wog jedes der drei Stierkälber bei der Geburt. Das Normalgewicht eines frisch geborenen Jungrindes beträgt 35 bis 40 Kilo. "Die Aufzucht erfordert darum sehr viel Geduld und braucht Zeit", erklärt Strasser. Etwa vier bis fünf Tage bekamen die Kälber die Flasche. Zwei Mal pro Tag je eineinhalb Liter Milch – natürlich von der Mutterkuh. Mittlerweile haben sich die drei Jungstiere ordentlich Kraft angetrunken.
Das einzige, was jetzt noch fehlt, sind passende Namen. Familie Strasser bittet darum die Leser der WOCHE Südoststeiermark um Hilfe bei der Namensfindung. Einzige Bedingung: Weil es sich beim Vater um einen steirischen "Versetto" handle, sollten die Namen der Drillinge ebenfalls mit 'V' beginnen". Ideen bitte an: 0664/46 34 865.

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