Plabutschsanierung: Vorbereitung läuft

Autobahn Tunnel | Foto: KK

Am 15. Dezember soll es so weit sein: Mit dem Ende der Vorbereitungszeit startet die zweijährige Bauphase im Plabutschtunnel. Um den Verkehr nicht über das Grazer Stadtgebiet zu leiten und damit tagtäglich Stau auszulösen, hat die Asfinag für die Sanierung ein spezielles Konzept erarbeitet. Dieses sieht vor, den Verkehr bei reduzierter Geschwindigkeit von 80 km/h durch beide Tunnelröhren zu führen. Nach den Abendstunden, wenn der Hauptverkehrsstrom vorbei ist, werden die Autofahrer dann in die Weströhre, Fahrtrichtung Süden, umgeleitet. Gleichzeitig wird die zweite Tunnelröhre gesperrt und die Baufirmen können ungehindert arbeiten. Bis zum Aufleben des morgendlichen Pendlerverkehrs wird die Baustelle geräumt und gesäubert, sodass der Verkehr von fünf Uhr morgens bis 20 Uhr abends normal weiterfließen kann. An verkehrsarmen Wochenenden soll zudem tagsüber am Sonntag saniert werden. Dazu wird eine Tunnelröhre ab Samstag, 18 Uhr, bis Montag, fünf Uhr früh, gesperrt. "Wir sind uns der Bedeutung dieser Verkehrsanbindung natürlich bewusst, daher haben wir auch dieses aufwändige Konzept erarbeitet", so Asfinag-Geschäftsführer Rainer Kienreich. "Zusätzlich haben wir Vorbereitungen für ungeplante Vorfälle getroffen. Im Falle eines Unfalles ist zum Beispiel ein Abschleppunternehmen immer auf Abruf, um die Autobahn so schnell wie möglich freizugeben." Asfinag-Bau-Geschäftsführer Gernot Brandtner verspricht: "Der Plabutschtunnel wird nach der Fertigstellung in Sachen Sicherheit auf absolutem Topniveau sein."

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