Eine Gasse mit Herz

Seit 30 Jahren treffen sich die Wiesengrund-Bewohner in Gössendorf zum Gassenfest. Alle packen an, jeder bringt was mit.
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  • Seit 30 Jahren treffen sich die Wiesengrund-Bewohner in Gössendorf zum Gassenfest. Alle packen an, jeder bringt was mit.
  • hochgeladen von Hannes Machinger

Eine derart verschworene Siedlungsgemeinschaft wie jene mit der Adresse “Am Wiesengrund“ in Gössendorf hat wahrlich Seltenheitswert. Seit nunmehr 30 Jahren halten die etwa 40 Bewohner zusammen wie Pech und Schwefel. Nachbarschaftshilfe steht dort an der Tagesordnung – und die Wiesengrund-Anrainer verstehen es auch, zu feiern. Alljährlich am letzten Schultag des Frühjahres wird dort ein Gassenfest gefeiert. Natürlich, wie es sich am Wiesengrund gehört, unter der Mithilfe aller Bewohner dieses schönen Fleckens. Wenn es dem Abend zugeht, sieht man die Nachbarn anrauschen, allesamt “bewaffnet“ mit Schüsseln und mehr. Grillfleisch, Mehlspeisen werden mitgebracht und vor dem Haus der Familie Toplak abgeliefert. Mittlerweile haben die Wiesengrundler bereits ein eigenes Festzelt, Geschirr und mehr für ihre Jahresparty.
“Begonnen hat alles vor 30 Jahren, als die Straße der Siedlung asphaltiert worden ist. Schon damals haben alle zusammengeholfen. Und damit die Männer nicht jede Zaunsäule, die sie gemeinsam aufgestellt haben, mit einer kleinen Feier einweihen müssen, haben wir uns gleich zu einer großen Feier zusammengetan“, schmunzelt Hertha Eppich.
Wer nun glaubt, dass das Fest am selben Abend zu Ende ist, der irrt. Ausklingen lassen die Nachbarn das bunte Treiben am Samstagvormittag bei einem Gulasch.

Seit 30 Jahren treffen sich die Wiesengrund-Bewohner in Gössendorf zum Gassenfest. Alle packen an, jeder bringt was mit.
Ein Urgestein: Seit dem ersten Wiesenfest 1988 steht Grillmeister Sepp Harrer am Rost, um seine Nachbarn köstlich zu versorgen.
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