Für eine Charta des Zusammenlebens

In gemütlicher Runde unterhielten sich die freiwilligen Flüchtlingshelfer aus Graz-Umgebung über Integrationsmöglichkeiten.
  • In gemütlicher Runde unterhielten sich die freiwilligen Flüchtlingshelfer aus Graz-Umgebung über Integrationsmöglichkeiten.
  • hochgeladen von Verena Schaupp

Rund 230 jugendliche Asylwerber leben zurzeit in Graz-Umgebung. Durch die Aufteilung in unterschiedliche, meist weit von einander entfernte Quartiere ist der Besuch eines Deutschkurses zur Erweiterung der Sprachkompetenz und als Voraussetzung zur Integration oft kaum möglich. Auf Initiative von Herwig Zollneritsch, ehrenamtlicher Helfer aus Thal, und Astrid Schatz, Integrationsbeauftragte in Gratwein-Straßengel, haben sich alle Gemeinden aus dem Norden, in denen Asylwerber untergebracht sind, im Verein 'DA in der Region' zusammengeschlossen. Der Verein steht auf der Basis einer "Charta des Zusammenlebens in Vielfalt in der Steiermark". Durch ihre Arbeit, den Zusammenschluss der Gemeinden und die Unterstützung des Landes Steiermark können nun sowohl der DaF-Unterricht (Deutsch als Fremdsprache) als auch die Lehr- und Lernunterlagen vereinheitlicht und Personal, Infrastruktur und Arbeitsmittel gemeinsam genutzt werden. Eine gelungene "Integration von Anfang an", wie sie sich Landesrätin Doris Kampus und Staatssekretärin Muna Duzda beim 'Netzwerktreffen Asyl in GU' gewünscht haben, erfordert den schnellen Spracherwerb, vertiefte Kenntnisse über Geschichte und Kultur sowie gesellschaftliche Gepflogenheiten eines Landes. So steht einer erfolgreichen Begegnung der Kulturen nichts mehr im Weg.

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