McDonald’s kämpft mit Schwarz-Parkern

170.000 Euro wurden in die Erweiterung des Parkplatzes vor dem McDonald’s in Feldkirchen investiert. Manche Schwarz-Parker stellen dort ihr Vehikel ab und fliegen vom Thalerhof in den Urlaub …
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  • hochgeladen von Hannes Machinger

Große Augen machte ein Kunde, der unlängst dem McDonald’s in der Grazer Conrad-von-Hötzendorf-Straße einen ausgedehnten Besuch abgestattet hatte. Nach mehrstündigem Aufenthalt hatte er einen „Strafzettel“ auf der Windschutzscheibe picken. Ausgestellt von einem privaten Unternehmen, das den „Mäcki“-Parkraum im Auftrag des Betreibers überwacht. 75 Euro kostet die Hetz, bei Nichteinzahlung wurde eine Besitzstörungsklage angedroht.
Dietmar Kuhn, Herr über die McDonald’s-Filialen „CvH“, Plüddemanngasse, Lauzilgasse und Feldkirchen, verteidigt diese Vorgehensweise: „Wir können nicht anders, weil die Parkplätze vor unseren Restaurants ständig als Park&Ride-Abstellflächen missbraucht werden. Da passieren die unglaublichsten Dinge. Auf unserem Parkplatz in Feldkirchen, den wir um 170.000 Euro erweitert haben, wurden Autos illegal abgestellt. Die Besitzer sind von dort mit dem Taxi zum Flughafen gefahren und in den Urlaub abgereist. In der Lauzilgasse wird geparkt und in die Straßenbahn umgestiegen, am Ostbahnhof sind es die Besucher von Messe-Veranstaltungen und in der Plüddemanngasse Anrainer, die unsere Parkplätze missbrauchen. Um unsere Kunden zufriedenstellen zu können, werden die Flächen überwacht.“
Kuhn weiter: „Die durchschnittliche Verweildauer bei uns beträgt 45 Minuten, 90 Minuten parken ist den Gästen erlaubt. Die Parkwächter sind außerdem angewiesen, nicht vor drei Stunden zu strafen. Und stellt sich heraus, dass der Betroffene bei uns länger zu Gast war, lässt sich das mit unseren Mitarbeitern vor Ort auf faire Weise regeln.“

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