Mit Senkrechtstart zum “Kurvenfahrer“

Nach 87.000 Kilometern in drei Jahren im Sattel kann Viktor Sator keiner was vormachen. Heute ist er als “Kurvenfahrer“ erfolgreich.
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  • hochgeladen von Hannes Machinger

Von 0 auf 100 – oder noch besser, von 0 auf 87.000, nämlich Kilometer, so lässt sich der rasante Einstieg des 27-jährigen Grazers Viktor Sator in die Motorradszene kurz beschreiben, in der er heute als “Kurvenfahrer“ fest verankert ist.
Der Einstieg in die Bikerszene erfolgte im April 2015, als der gestresste Fotograf einen Ausgleich zum Beruf suchte. “Vielleicht kann ich bei einer Motorradrunde abschalten“, dachte sich Sator damals. Allerdings fehlte da noch die Fahrerlaubnis. Den Führerschein hatte er schnell nachgeholt, und mit einer schnittigen Honda Varadero, Baujahr 2009, erfolgten die ersten Fahrversuche.
Welcher echte Biker kennt die Folgen nicht: Aus diesen Fahrversuchen, dem anfänglichen Abschalten, wurde eine Sucht. Der Virus Zweirad hatte Viktor voll erwischt, vom Helm bis in die Stiefel. Mit dem Effekt, dass er im ersten “Lehrjahr“ gleich 20.000 Kilometer abspulte und nebenbei bereits Fahrtechnikkurse absolvierte.
“2016 bin ich dann neben der Arbeit 27.000 Kilometer gefahren. Und da hatte ich bei einer Ausfahrt zwei brenzlige Situationen, bei denen ich Crashs haarscharf ausweichen konnte. Aus Frust habe ich diese Erfahrung auf Facebook gepostet. Da hat meine Frau Lizz gemeint, mach doch eine eigene Seite. So ist ,kurvenfahrer.at‘ entstanden“, erinnert sich Sator an die Anfänge.

kurvenfahrer.at als Biker-Hit

Damit war auch die eigene Website “kurvenfahrer.at“ geboren. Sator: “Ich wollte einfach meine Erfahrungen teilen, Bewusstsein schaffen und auch Reiseberichte veröffentlichen.“ Heute erreicht kurvenfahrer.at, gespickt mit Services wie Ausrüstungstipps und vielem mehr, bis zu 80.000 User wöchentlich. Auch die vor Kurzem auf Facebook gestartete Kurvenfahrer-Plauderecke, eine Community für Motorradenthusiasten, erfreut sich regen Zuspruchs und zählt bereits mehr als 1.400 Mitglieder.
Nach drei Jahren hat Sator mit der Honda, einer KTM und weiteren Gefährten bereits 87.000 Kilometer auf dem persönlichen Tacho – und baut sein Kurvenfahrer-Angebot aus. Mit geführten Touren auf Asphalt, offroad und Rennstreckentraining (mit fahrtechnik.cc am Red Bull Ring, Rijeka, Pannonia-Ring) durch halb Europa.

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