Nach dem Hochwasser im Mai nimmt Sinabelkirchen den Hochwasserschutz in Angriff.

Solche Bilder wie hier vom überschwemmten Freizeitpark soll es in Sinabelkirchen nicht mehr geben.
  • Solche Bilder wie hier vom überschwemmten Freizeitpark soll es in Sinabelkirchen nicht mehr geben.
  • hochgeladen von Daniela Tuttner

Sinabelkirchen wurde im Mai dieses Jahres von einem Hochwasserereignis getroffen, bei dem der Ilzbach über die Ufer trat und große Schäden anrichtete. Der Badesee wurde ebenso geflutet wie der Ortskern, die Sport- und Kulturhalle und Teile des Gewerbeparks. Zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden.

Die Fluten bändigen
Nicht zuletzt auf Betreiben von Bürgermeisterin Ingrid Groß wird nun ein Hochwasserschutz in der Größenordnung HQ 100 (rechnerisch höchste Hochwasserstufe) in Angriff genommen. Gesichert werden damit Egelsdorf, Sinabelkirchen, die Freizeitanlage Siniwelt, das Gewerbe- und Industriegebiet in Untergroßau und der Ort Gnies.

Richtiger Weg

Ingrid Groß steht hinter diesem Projekt: "Ich sehe es als meine Aufgabe an, den Überblick zu bewahren und bei Hochwasserschutzmaßnahmen stets das Gemeinwohl im Auge zu behalten." Die Bürgermeisterin sieht sich und die Gemeinde mit den anvisierten Maßnahmen auf dem richtigen Weg.

Geplante Bauten
Hochwasserdämme und ein Rückhaltebecken sind geplant, das bestehende Dosierbauwerk im Ilzbach wird ausgebaut, ein neues Dosierbauwerk entsteht beim Lahngraben West. Im Bereich des Industriegebietes soll der Untergroßaubach erweitert werden, um im Notfall mehr Wasser fassen zu können.

Ein Jahr Bauzeit
Die Planung ist abgeschlossen und bei der Wasserrechtsbehörde eingereicht. Die Wasserrechtsverhandlung ist im Oktober. Ausgeschrieben wird in den Wintermonaten, nach Genehmigung der Förderstellen geht's los. Die Bauzeit soll ein Jahr betragen.

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