Seiersberg: Wo Pedalritter im Vorwärtsgang sind

In Seiersberg-Pirka wird zur Freude von W. Baumann von den Mitarbeitern mit Diensträdern ein Teil der Gemeindezeitung verteilt. | Foto: GdeSeiersberg
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Es sind oft neidische Blicke, die österreichische Politiker nach Amsterdam oder Kopenhagen werfen, wo das Fahrrad den täglichen Alltagsverkehr dominiert. Aber auch hierzulande wird stetig versucht, den Anteil der Radfahrer zu erhöhen, nicht zuletzt mit der vom Land Steiermark heuer präsentierten Radverkehrsstrategie 2025. Vor allem die Verknüpfung von Rad und Öffentlichem Verkehr und der Bau von neuen Radwegen stehen im Fokus.
Eine Vorreiterrolle im Bezirk nimmt aktuell die Gemeinde Seiersberg-Pirka ein: Sechs ausgeschilderte Rad-Routen unterschiedlichster Längen und Schwierigkeitsgrade sollen das Radfahren für die Bürger noch attraktiver machen.

Radeln für die Gesundheit

Bürgermeister Werner Baumann möchte vor allem die zahlreichen Vorteile, die das Radeln mit sich bringt, hervorstreichen: "Ein kluges Radwegenetz trägt aktiv zur Reduktion des Individualverkehrs mit dem Auto bei, außerdem hält Radfahren auch fit und schont gleichzeitig die Natur."
Wichtig war allen Beteiligten bei der Planung der Strecken auch ein dementsprechender Variantenreichtum: So können Pedalritter einerseits ihre Einkäufe erledigen, aber gleichzeitig auch zum nahe gelegenen Schwarzlsee fahren, um ins kühle Nass zu springen. "Jeder Radweg ist dabei eigens ausgeschildert", informiert Baumann.

Freizeitkarte als Übersicht

Als "Hauptstraße der Radler" fungiert dabei der SR 1 von Neuseiersberg über die Shopping City bis nach Mantscha. Im Rahmen der 8,5 Kilometer langen Strecke gibt es auch einen direkten Anschluss an das Grazer Radwegenetz.
Wer es lieber anspruchsvoll mag, kann sich auf dem SR 4 in Gedersberg über steile Passagen bis nach Mantscha und Attendorf wagen.
Eine Gesamtübersicht über alle Streckenverläufe wird demnächst in Form einer Freizeitkarte im Gemeindeamt aufliegen. "Diese Karte zeigt dann auch alle Details der Radwege mit Längen und Höhenmetern auf, dazu auch Sehenswürdigkeiten und Gastronomie entlang der Strecken", sagt Baumann.

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