Tempo 100 in Reichweite

Eine permanente 100er-Beschränkung für den Autobahnabschnitt zwischen Graz-Ost und Graz-West ist in Begutachtung. | Foto: KK
  • Eine permanente 100er-Beschränkung für den Autobahnabschnitt zwischen Graz-Ost und Graz-West ist in Begutachtung.
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Eine Frontradaranlage im unfallträchtigen Abschnitt der A2 Südautobahn zwischen Graz-Ost und Graz-West gibt es bereits. Die 300.000 Euro teure Anlage wurde gemeinsam von der Asfinag und dem Land Steiermark finanziert. Nun setzt der zuständige Verkehrslandesrat Anton Lang den nächsten Schritt zur Verbesserung der Luft- und Lärmsituation für Feldkirchen bei Graz. Eine Novelle für eine permanente 100er-Beschränkung ist vergangene Woche in Begutachtung gegangen. "In der Gemeinde Feldkirchen bei Graz ist die Situation deshalb als besonders kritisch einzustufen, weil dort die Autobahn mitten durch das Ortszentrum führt. Neben dem Wohngebiet sind zusätzlich noch sensible Einrichtungen wie etwa ein Ärztezentrum und der Schulstandort unmittelbar berührt", führt Lang als Begründung für die Novelle an.

Spürbare Erleichterung

Die Erleichterung ist auch bei Bürgermeister Erich Gosch spürbar. "Das ist eine spürbare Entlastung für die Bevölkerung. Der Landesrat hat die Probleme verstanden und gehandelt. Das war nur gemeinsam möglich. Wir werden natürlich eine positive Stellungnahme im Rahmen der Begutachtungsfrist einbringen", sagt Gosch. Ins selbe Horn bläst auch VP-Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl: „Ich freue mich, dass nun auf Initiative der ÖVP/SPÖ-Zukunftspartner ein konkretes Ergebnis in Form eines Entwurfs vorliegt. Nachdem unter dem früheren FPÖ-Verkehrslandesrat Kurzmann jahrelang nichts weitergegangen ist, schaffen die Zukunftspartner nun Fakten. Ich hoffe auch auf entsprechende positive Stellungnahmen, damit die Verordnungsnovelle schnell umgesetzt werden kann.“ Feldkirchens FP-Vizebürgermeister Stefan Hermann dazu: "Es ist schön, dass nun auch die Landesregierung endlich handelt." Die FPÖ habe durch Anfragen auf Bundes- und Landesebene Druck aufgebaut und einen essenziellen Beitrag geleistet. Die Verordnung wird übrigens auf das Immissionsschutzgesetz-Luft gestützt. Ab Frühjahr 2017 wird im Zuge der Generalsanierung ein lärmmindernder Belag in diesem Abschnitt aufgebracht.

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