Unsere Region aus Legosteinen

Detailgetreu: 198 Baustunden für die 32er-Linie in Seiersberg
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  • hochgeladen von Alois Lipp

Es ist ein Hobby, das nicht alltäglich wirkt, und trotzdem gibt es viele, die es betreiben: Lego bauen. Der Kalsdorfer Stefan Königshofer ist einer davon. "Ein Freund wollte einen Firmen-Lkw nachgebaut haben. Ich dachte mir, das kann nicht so schwer sein, und habe es probiert", erzählt der 33-Jährige über die Anfänge im Jahr 2009.

Uhrturm oder Gelenkbus

Heute ist der begeisterte Lego-Bauer weit bekannt, betreibt eine eigene Webseite (www.sk-brickart.at) und musste aufgrund der steigenden Umsätze sogar ein Gewerbe anmelden. "Ich habe nie gedacht, dass das so groß wird. Ich glaube, ich bin der Einzige mit einem solchen Gewerbe", schmunzelt Königshofer, der als Busfahrer bei der Holding Graz beschäftigt ist. Viele seiner Projekte stammen dabei aus der Region. So hat er bereits für die Firma Knapp Dinge aus Lego nachgebaut oder seinen Arbeitsplatz, einen Gelenkbus, detailgetreu gebaut. In diesem Bus stecken 198 reine Baustunden. "Noch mal 100 Stunden gingen für das Bepicken drauf", weiß der Lego-Bauer. Allein am Bus sind 150 Pickerl angebracht. "Mir taugt der Wiedererkennungswert", sagt Königshofer.
Auch der Uhrturm oder die Schloßbergbahn wurden von ihm bereits nachgebaut. Das derzeitige Groß-Projekt ist das Feuerwehrhaus der FF Fernitz. Es wird, samt den Einsatzfahrzeugen, rund 400 Stunden an Bauzeit verschlingen. An freien Tagen kann es schon mal vorkommen, dass Königshofer bis zu 13 Stunden in seiner Lego-Werkstatt verbringt. "Dann gibt’s wieder Wochen, da komm’ ich gar nicht rein. Die Stimmung muss passen." An Ideen für die Zukunft mangelt es nicht. Und: Durch die vielen Anfragen finanziert sich das Hobby – ein Kilo Lego kommt auf 100 Euro – von selbst. Nächste Ausstellung: 15. und 16. September bei der FF Wagnitz.

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