Serienstart eines Kult-Autos

Es war eine Feierstunde, die für viele in der Steiermark eine wichtige Bedeutung darstellt: Der Start der Serienproduktion für die neue Mercedes-Benz G-Klasse wurde mit über 3.000 Personen am Magna-Gelände gefeiert.

Fast 40-jährige Geschichte

„Die neue G-Klasse erfuhr mit dem Modellwechsel die größte Veränderung ihrer 39-jährigen Geschichte. Gleichzeitig haben wir die bekannten und beliebten Merkmale der Design-Ikone bewahrt und den ‚G‘ im Bereich Fahrkomfort und Robustheit weiter optimiert", sagte Gunnar Güthenke als Leiter des Produktbereichs Geländewagen bei Mercedes zu Beginn der Werksbesichtigung. Zu dieser waren auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und sein Vize Michael Schickhofer gekommen. Die G-Klasse wird überwiegend in Handarbeit und bereits seit 1979 von Magna Steyr (früher Puch-Werke) für Mercedes-Benz produziert. Die räumliche Nähe zwischen der in Raaba-Grambach ansässigen Daimler-Tochter Mercedes-Benz GmbH und dem Magna-Werk ermöglicht natürlich zahlreiche Synergien. Auch der Grazer Hausberg spielt dabei eine wichtige Rolle. Die dortige Teststrecke ist weltweit einzigartig. Dieses steirische Rundum-Paket und das Know-how der Mitarbeiter – rund 2.000 sind allein für die G-Produktion zuständig – sind verantwortlich für das tiefe Vertrauen des Stuttgarter Autoherstellers.

140 Stück täglich

Im Vollbetrieb verlassen täglich 140 Stück der begehrten G-Klasse das Werk in Graz. Der Absatz findet dabei weltweit statt. "Nur durch Tausende steirische Mitarbeiter von Magna beziehungsweise Mercedes ist es möglich, dass so ein steirisches Aushängeschild in der ganzen Welt unterwegs ist", sagte Landeshauptmann-Vize Schickhofer dazu. Mittlerweile haben über eine Viertelmillion Modelle die Fabrik verlassen. Sogar die Stoffe für das Interieur werden in der G-Halle bei Magna genäht.