Mit dem Rennrad nach Rom

Mit den Rennrädern starteten drei Freunde eine Wallfahrt nach Rom. Nach acht Tagen und 1.149,48 km erreichten Lorenz Gerlitz, Mario Groznik und Markus Postorfer ihr Ziel. Dabei bewältigten das Trio aus Raaba-Grambach und Gössendorf 8.087 Höhenmeter und saß täglich zwischen 102 und 175 km am Sattel.

Die „Road to Rome“ führte als erste der acht Etappen vom Kirchplatz in Fernitz über den Radlpass nach Klagenfurt. „Wir haben uns auf diese Tour gut vorbereitet. Jeder von uns fährt im Jahr über 4.000 km auf Asphalt“, erklärt Gerlitz das Wagnis. Begleitet wurde das Trio von einem VW-Bus, wo Simon Mayer und Felix Kodolitsch die Etappen in Film und Fotografie festhielten. Etappe zwei führte die beiden Lehrer und den Verkehrsplaner über Arnoldstein nach Gemona und am dritten Tag weiter nach Lignano. Die Halbzeit erreichten die Wallfahrer in Santa Maria del Mare, bevor sie über Rimini, San Marino, Perugia dem Vatikan als Ziel entgegenfuhren.

„Konditionell ging es uns dabei sehr gut, zeitweise machte uns die Hitze zu schaffen“, blickt Gerlitz auf acht schweißtreibende Tage zurück. Ohne gegenseitige Rücksichtnahme ging es nicht. „Ich bin gut im Bergfahren, weniger liegt mir das schnelle Tempo auf ebenen Strecken, da mussten wir uns gegenseitig anpassen“. Geradelt wurde nur bei trockenem Wetter, Regengüsse wartete das Trio ab. Wettermäßige Kapriolen waren nicht die einzige Hürde. Neben schlechtem Asphalt auf italienischen Straßen inklusive mangelhafter Wegbeschreibung kamen gebrochene Speichen und eine lockere Ritzelkassette bei Grozniks Rennrad dazu. Das konnten die drei selbst beheben, die defekte Schaltung an Postorfers Rad auf der letzten Etappe war aber irreparabel, trotzdem hielten die drei Athleten durch und erreichten ihr Ziel planmäßig.

Hier ein paar Mitschnitte der Rad-Wallfahrt: