Fernitz-Mellach: Infrastruktur im Zeichen der Lilie
In Fernitz-Mellach erfolgte der offizielle Spatenstich zum Lilienpark, der Gastronomie, Einkauf, Mitwohnungen und Arbeitsplätze an einem Standort vereint. Die Investoren Helmut Raggam und Jakob Schlögl nehmen dafür 6,5 Mio. Euro in die Hand, die Fertigstellung ist für Frühjahr 2019 geplant.
„Fernitz-Mellach ist ein schöner Ort mit hoher Lebensqualität und eine Region, die stark wächst“ begründen die Investoren ihr Engagement im über 4.800 Einwohner zählenden schönsten Blumendorf der Steiermark. Fix ist, in den Büro-Turm des Lilienparks zieht die Mörth Werbeagentur ein, im Erdgeschoß das Cafe Martin Auer. Einzelne Büro- und Gewerbeflächen sind noch frei, mit Interessenten sei man im Gespräch, betont Raggam. Die größte Herausforderung für Architekt Johann Oster war die Anpassung des modernen Baus an das Ortsbild. Hier erfolgte eine Abstimmung mit dem Ortsbildplaner der Gemeinde bis ins kleinste Detail. Bgm. Karl Ziegler sprach die Schaffung von Arbeitsplätzen ohne Umweltbelastung sowie den Ausbau der Infrastruktur für Fernitz-Mellach an. Zu den 200 geplanten Arbeitsplätzen des dahinter im Bau befindlichen Smart Office kommen hundert weitere im Lilienpark dazu.
Der Name des Bauprojekts stammt von der Lilie, dem Mariensymbol, das auch im Wappen von Fernitz-Mellach auf die Kirche „Maria Trost zu Fernitz“ verweist. Dem europaweit guten Ruf als Blumengemeinde wird mit der Bepflanzung des Lilienparks Rechnung getragen, das Begrünungs-Konzept erstellt die Gnaninger Landschaftsarchitektin Agnes Fedl.
Baubeginn beim Gemeindeamt, Planungsphase beim Musikerheim
Baubeginn zum neuen Gemeindeamt von Fernitz-Mellach samt Trauungssaal und Bibliothek ist im September, „wir wollen nächstes Jahr im Herbst einziehen“, lässt Bgm. Karl Ziegler wissen. Auch das Musikerheim bekommt eine neue Bleibe. Für 60 Musiker ist es im Sportheim längst zu eng geworden, im Herbst nächsten Jahres erfolgt der Neubau beim Schulzentrum. Eine Förderzusage vom Land liegt vor.
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