Eine flächendeckende Maut? Nein, danke!

Für die heimische Wirtschaft: Stefan Helmreich, Stefan Maurer, Klaus Friedl und Mario Gimpel (v.l.). | Foto: Jorj Konstantinov
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  • hochgeladen von Nina Schemmerl

GRAZ-UMGEBUNG. Die Bundesländer planen eine Mega-Maut, die für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf allen Landes- und Gemeindestraßen eingeführt werden soll. Österreichweit sind davon 122.330 Kilometer betroffen. Der flächendeckenden Maut wurde vonseiten der Wirtschaftskammer eine deutliche Absage erteilt, denn sie wäre "ein Anschlag auf die regionale Wirtschaft", wie Klaus Friedl, Obmann-Stellvertreter der WKO-Regionalstelle Graz-Umgebung, betont. Damit spricht sich Friedl für die heimischen Unternehmer und schlussendlich auch für die Endkonsumenten aus, denn: Diese geplante Abgabe für Landes- und Gemeindestraßen sieht vor, dass jeder gefahrene Kilometer zusätzlich 30 Cent kostet. Unterm Strich werden so geschätzte 650 Millionen Euro pro Jahr mehr von der heimischen Wirtschaft abkassiert. Das trifft die Unternehmer in GU, weil sie für die erhöhten Transportkosten ihrer Waren und Produkte tiefer ins Geldbörserl greifen müssen. Die erhöhten Preise würden auch die Verbraucher spüren. "Der Staat muss endlich lernen, mit seinem Geld auszukommen, anstatt ständig neue Steuern zu erfinden. Im Verkehrsbereich sind die Steuereinnahmen in den vergangenen zehn Jahren um 131 Prozent gestiegen", mahnt Friedl. Für eine Aufklärungskampagne haben die Unternehmer GUs gesorgt: WKO-Regionalstellenleiter Stefan Helmreich, Stefan Maurer von der Fachgruppe Steiermark der gewerblichen Dienstleister und Klaus Friedl klärten in Lieboch über die Folgen im ländlichen Raum auf.

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