"Trash Panda" am Lendplatz
Gastro für Genuss und gutes Gewissen
Am Lendplatz eröffnete kürzlich ein neues Lokal der La Meskla-Schwestern: Mit dem Barbetrieb "Trash Panda" wurde sich nichts geringeres zur Aufgabe gemacht, als unser aller Trinkgewohnheiten "auf ein nächstes Level" zu heben.
GRAZ. Die "Standl-Kultur" hat sich in der Grazer Gastroszene schon seit ein paar Jahren erfolgreich durchgesetzt – die Grazerinnen und Grazer lieben die charmanten und ungezwungenen Lokale am Kaiser-Josef-Platz und am Lendplatz. Am letzteren erweiterte jetzt das Team von La Meskla ihr Imperium: "Trash Panda" ist nach La Meskla in der Kaiserfeldgasse und Tropicante sowie Shake Shaka am Lendplatz das vierte Lokal der Schwestern Antonia, Julia und Claudia Günzberg.
Nach Vorbild des Waschbären
Angelehnt am Namenspatron, soll der Lendplatz mit Trash Panda (umgangssprachlich
für „Waschbär“, der ein Allesfresser ist und alles verwertet was er findet) um einen Schankbetrieb erweitert werden, der die aktuellen ökologischen Probleme ernst nimmt. Mitunter durch Konzentration auf Angebote vom Fass anstatt einzelnen Flaschen-Produkten, selbstkreierte Cocktails mit Spirituosen aus Österreich und regionalen Säften, sowie die Wiederverwertung aus Lebensmittelresten aus den La Meskla-Betrieben, wird Reuse und Reduce (Wiederverwerten und Reduzieren) tatsächlich gelebt.
"Wir haben uns wirklich viele Gedanken gemacht – das Konzept ist umfassend durchdacht", erzählt Julia Günzberg. Auch bei den anderen Lokalen spielt Nachhaltigkeit bereits eine zentrale Rolle: Bei Shake Shaka werden mittlerweile ausschließlich vegane Bowls angeboten – Verzicht bedeutet das allerdings keinen, denn das Team hat sich kreative Alternativen wie Wassermelonen Tuna und Melanzani-Sardinen ausgedacht. Mit Trash Panda heben die sympathischen Gastronominnen nun auch die Trinkgewohnheiten ihrer Gäste "auf ein nächstes Level".
Wir haben uns am alkoholfreien "Nogroni", der in einer zum Glas verarbeiteten Weinflasche serviert wird, jedenfalls mit Genuss und gutem Gewissen erfreut. Der gesellige Waschbär lebt gerne in lockeren Verbänden – er würde sich im Trash Panda äußerst wohlfühlen.
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