Starkes Zeichen
Günter Brus und junge steirische Künstler erobern New York
"Wir wollen das Können und das Potenzial steirischer Künstler auch international sichtbar machen." Diese Zitat stammt vom steirischen Kulturlandesrat Christopher Drexler – und zumindest was die USA angeht, darf man dieses Vorhaben als geglückt ansehen.
Drexler eröffnete dieser Tage die Ausstellung „Die Freiheit wird eine Episode gewesen sein…“ im Österreichischen Kulturforum New York. Im Mittelpunkt stehen dabei aber nicht nur Werke von Günter Brus ist dabei der Ausgangspunkt für die starken Nachwuchskünstler, die, mit feiner Klinge von Kurator Roman Grabner geleitet, das Thema Freiheit in Kunst und Gesellschaft gekonnt bespielen.
Gelungene Ausstellungseröffnung in New York
Höhepunkt der Eröffnung war eine beklemmende und heftig beklatschte Performance der Grazerin Evamaria Schaller, zu sehen sind Werke vom Grazer "studio ASYNCHROME" (Marleen Leitner/Michael Schitni), dem Fürstenfelder Josef Wurm und dem Judenbuger-Kärntner-Duo"zweintopf" (Eva Pichler/Gerhard Pichler). Das "studio ASYNCHROME hat vor Ort eine große Wandzeichnung realisiert, zweintopf neue Arbeiten entwickelt und im Ausstellungsraum installiert und Josef Wurm neue Bilder gemalt, die gemeinsam mit den Werken von Günter Brus gezeigt werden. Die Ausstellung ist ab sofort bis Juni 2020 in den Räumlichkeiten des Österreichischen Kulturforums in New York, das übrigens vom Österreicher Michael Haider geleitet wird, zu sehen.
Große Bühne für junge Steirer
Hoch zufrieden auch Wolfgang Muchitsch, wissenschaftlicher Direktor des Universalmuseums Joanneum: „Wir freuen uns, als offizielles Museums des Landes Steiermark durch diese Kooperation mit dem Österreichischen Kulturforum New York nicht nur das einzigartige Werk von Günter Brus in New York City präsentieren zu dürfen, sondern auch vier jungen, steirischen Positionen diese internationale Plattform geben zu können." Drexler unterstreicht: „Eines meiner zentralen kulturpolitischen Ziele ist die weitere Internationalisierung der steirischen Kunst- und Kulturszene. Mit dieser Ausstellung bieten wir aufstrebenden steirischen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit zur Vernetzung über Ländergrenzen hinaus und bereiten ihnen ein Sprungbrett in das breite Licht der nationalen und internationalen Öffentlichkeit. Es freut mich ganz besonders, dass uns damit erste Schritte gelungen sind, um die US-Metropole New York City, einen der bedeutendsten Kunst-Hotspots der Welt, für steirische Künstlerinnen und Künstler zu erschließen. Und wir wollen weitere folgen lassen."
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