Hohe Auszeichnung
Rudi Roth ist Ehrensenator der Universität Graz
Rudi Roth, Unternehmer und Honorarkonsul von Ungarn, wurde vergangene Woche zum Ehrensenator der Uni Graz ernannt. Für Förderung der wissenschaftlichen und kulturellen Aufgaben an der Universität wurde ihm diese hohe Auszeichnung verliehen.
GRAZ. "Er begegnet allen Menschen vorurteilsfrei und offen und fördert jenes Verständnis, das Europa als großes Friedensprojekt begreift." Mit diesen Worten beschrieb Laudator Helmut Konrad, Altrektor der Universität Graz, den Unternehmer und Honorarkonsul von Ungarn Rudi Roth, dem kürzlich der Titel des Ehrensenators verliehen wurde.
Stipendien für Südosteuropa-Forschung
Der Absolvent unterstützt seit 2001 herausragende Studierende der Universität Graz, die zum südosteuropäischen Raum forschen. Damit sei er "jener Brückenbauer in die Gesellschaft, den die Universität dringend braucht", so Konrad. Roth strich in seinen Dankesworten hervor, dass es ihm als Unternehmer ein Anliegen sei, seiner Universität etwas zurückzugeben.
Die mehr als 250 Studierenden, die er mit seinem Stipendium bisher bereits gefördert hat, rief er dazu auf, "das Demokratieverständnis und den Friedensgedanken in die Heimat weiterzutragen". "Das ist heute aktueller denn je. Wir wollen Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und relativen Wohlstand für alle in Europa. Probieren wir es miteinander, nicht gegeneinander", schloss der Ehrensenator.
Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – auch ehemalige Teamkollegen des Fußballclubs GAK – waren bei der Zeremonie vergangenen Freitag anwesend. EU-Kommissar Johannes Hahn hielt einen Festvortrag, in dem er die Bedeutung des unternehmerischen Engagements in den Ländern Südosteuropas hervorhob. Das sei wichtig, um die Abwanderung gut Ausgebildeter zu verhindern. Der geschäftsführende Rektor Peter Riedler, der die Ehrenurkunde überreichte, lobte Roth als "verlässlichen Freund und Partner".
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