Ärgerlich: Hochbeet in Gratkorn zerstört
Pflanzen wurden aus dem Hochbeet der Lebenshilfe herausgerissen.
"Essbares Gratkorn" heißt die Initiative, die auf das "Leitbild 2020" der Gemeinde zurückgeht. Hans Preitler, Gemeinderat der Grünen, erklärt: "Wir möchten den Bürgern direkten Kontakt zur Natur und ihren Früchten geben."
In diesem Rahmen hat die Lebenshilfe Gratkorn in Absprache mit der Gemeinde mit ihren Kunden ein Hochbeet in Holzbauweise gebaut und bepflanzt. Nun wurden die Pflanzen von unbekannten Tätern schon mehrmals herausgerissen, was auch vom Wirtschaftshof bestätigt wurde.
Appell an Mitbürger
Bei der Lebenshilfe zeigt man sich darüber enttäuscht. "Wir wollen zeigen, dass die Lebenshilfe einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leistet und nicht nur Hilfe empfängt", erklärt Cornelia Pickl, die mit den Lebenshilfe-Kunden das Hochbeet realisiert hat. "Besonders für unsere schwerstbehinderten Kunden ist diese Beschäftigung sehr wertvoll", da sie einen positiven Effekt auf deren Selbstwertgefühl hat, so Pickl. Aus diesem Grund appellieren alle am Projekt Beteiligten an die Mitbürger, in Zukunft die Pflanzen aus dem Hochbeet nicht mehr herauszureißen und so die Arbeit der Lebenshilfe nicht zu zerstören.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.