AK-Konsumentenschutz warnt: Falsche DHL-Seite ist Abo-Falle

Vorsicht: SMS sollen Konsumenten Geld entlocken. | Foto: Pixabay
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WOCHE-Leser melden versuchten Betrug, Arbeiterkammer gibt Tipps.

In Zeiten des florierenden Online-Handels werden auch Internet-Betrüger nicht müde, sich neue Maschen einfallen zu lassen. Seit Jahresbeginn kursiert eine SMS, die viele Grazer bekommen haben, die aber in eine Abo-Falle lockt.
Die SMS informiert Empfänger darüber, dass für ein angebliches Paket noch zwei Euro fällig seien und sich dieses daher im Verteilerzentrum befindet. Erst, wenn man den Betrag einzahlt, kann das Paket zugestellt werden. In weiterer Folge wird man auf eine gefälschte DHL-Seite weitergeleitet, wo man seine Daten bekanntgeben soll. Wenn man das tut, landet man direkt in der Abofalle.

Reiner Betrug

"Wir haben sehr viele Anfragen dazu bekommen. Woher die Betrüger die Daten nehmen, können wir auch nicht sagen", meint Bettina Schrittwieser, Konsumentenschutz-Leiterin der Arbeiterkammer Steiermark. Die Daten könnten durch Teilnahmen an einem Gewinnspiel, aus dem Telefonbuch oder von anderen Quellen stammen. Schrittwieser betont, dass man keinesfalls der Aufforderung nachkommen soll, da es sich um "reine Betrügerei" handle und mit ziemlicher Sicherheit mehr abgebucht werde.

Bettina Schrittwieser: "Der Aufforderung soll man keinesfalls nachkommen und den Anbieter für Abbuchungen sperren." | Foto: AK/Buchsteiner
  • Bettina Schrittwieser: "Der Aufforderung soll man keinesfalls nachkommen und den Anbieter für Abbuchungen sperren."
  • Foto: AK/Buchsteiner
  • hochgeladen von Martina Maros-Goller

Genau hinsehen

Falls man nun schon in die Falle getappt ist, empfiehlt die Konsumentenschützerin, sich mit der Bank und dem Kreditkartenunternehmen in Verbindung zu setzen, um sein Geld zurückzubekommen. "Zudem sollte man diesen Anbieter für weitere Abbuchungen sperren", rät Schrittwieser.
Grundsätzlich ist bei solchen SMS und Mails immer Vorsicht geboten. "Jede Nachricht von unbekannten Absendern sollte genau hinterfragt werden."

Vorsicht: SMS sollen Konsumenten Geld entlocken. | Foto: Pixabay
Bettina Schrittwieser: "Der Aufforderung soll man keinesfalls nachkommen und den Anbieter für Abbuchungen sperren." | Foto: AK/Buchsteiner
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