Diakoniewerk: WOCHE-Andruck hinterlässt Eindruck
Das Diakoniewerk war zu Gast in der Styria-Druckerei und erlebte den Andruck der WOCHE Graz hautnah.
Druck Styria im Grazer Stadtteil Messendorf zählt zu den modernsten Zeitungsdruckereien der Welt. Anlässlich einer langjährigen Kooperation lud die WOCHE Graz das Diakoniewerk Steiermark zu einer Besichtigung ein. Mit dabei waren Bewohner und Begleiter vom Pflegeheim "Haus am Ruckerlberg" sowie von der Tagesstätte Moserhofgasse. Bereits der erste Stopp der Führung verschaffte den Besuchern einen guten Eindruck, in welcher Größenordnung hier produziert wird.
"Gutenberg wäre erstaunt"
Zahlreiche Papierrollen, die jeweils aus 22 Kilometer voll recyceltem Papier bestehen, standen bereit, um in der 600 Tonnen schweren Druckmaschine aus Stahl bedruckt zu werden. "Aus einer Papierrolle können rund 10.000 Ausgaben gedruckt werden", erklärt Styria-Betriebsassisent Dirk Destaller, der die Besucher durch die Druckerei führte. Mehrere Millionen wurden investiert, im Februar 2019 war der Einbau der beiden modernen Zeitungsdruckmaschinen abgeschlossen. Konnte eine Maschine vorher 45.000 Exemplare pro Stunde drucken, sind es nun rund 55.000. Zahlen, die auch bei den Teilnehmern der Führung einen großen Eindruck hinterlassen. "Da würde Gutenberg verdutzt dreinschauen, wenn er das sehen könnte", sagte Reinhard Huber, Bewohner des Pflegeheims "Haus am Ruckerlberg", erstaunt. Die Teilnehmer lesen die WOCHE Graz gerne, bei einer gemeinsamen Jause im Anschluss der Führung wurde WOCHE-Redakteurin Anna-Maria Riemer allerdings schmunzelnd nahegelegt, dass sich vor allem auch die Rätselseite großer Beliebtheit erfreue und daher besser nicht fehlen solle.
Alltag auflockern
Im "Haus am Ruckerlberg" leben über 100 Menschen im Alter und in der Tagesstätte Moserhofgasse arbeiten derzeit 14 Frauen und Männer mit Behinderung. Beide Einrichtungen unterstützen die Menschen unter anderem bei alltäglichen Aufgaben und lockern mit unterschiedlichen Aktivitäten den Alltag auf. "Solche Ausflüge sind wichtig, um möglichst viele Interessen abzudecken. Zudem dienen sie Menschen mit Behinderung dazu, diverse Arbeitsbereiche kennenzulernen", erklärt Saskia Dyk vom Diakoniewerk und ergänzt: "Für die Bewohner war es eine tolle Abwechslung. Vor allem die Herren vom ,Haus am Ruckerlberg' waren sehr beeindruckt."
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