Flachdach-Trend hält weiter an

Photovoltaik-Panele zieren auch die heimische Dachlandschaft. | Foto: Omika/Fotolia
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Warum Flachdächer noch immer stark nachgefragt werden.

Werden aktuell Mehrfamilienhäuser gebaut, so liegt es vielfach nicht nur an modernen architektonischen Vorstellungen, die den Trend zu Flachdächern erklären. Auch die Kostenrechnung diktiert den flachen Stil aufgrund dessen Wirtschaftlichkeit. In der Errichtung ist das Flachdach weitaus günstiger, weshalb es zunehmend auch im Einfamilienhausbau nachgefragt wird.

Dachbegrünung

Auch hinsichtlich klimagerechtem Bauen bietet das Flachdach zahlreiche Möglichkeiten, die ein Leben in stärkerem Einklang mit der Natur ermöglichen: Wird am Flachdach eine Begrünung errichtet, so wird einerseits zugleich ein gewisses Maß an CO2 gebunden, andererseits wirkt ein Gründach kühlend. Der Grund: Die Masse oben erwärmt sich langsamer, was gerade im Sommer einen natürlichen, positiven Effekt auf das Raumklima im Wohnraum hat. Außerdem halten Dächer mit Auflast bei starkem Regenfall das Wasser länger zurück und geben es langsamer an den Kanal zurück. Somit hilft die Dachbegrünung bei Starkregen, den Kanal zu entlasten und Wasserstauungen hinauszuzögern.

Sorgfalt bei Flachdach-Bau

Damit sind Flachdächer auch sensibler. Während Steildächer das Regenwasser rasch ableiten, behalten Flachdächer das Wasser länger. Daher ist ein sorgfältiges und sicheres Errichten im Zuge des Flachdach-Baus noch weitaus wichtiger als bei Steildächern.

Photovoltaik-Paneele

Das Flachdach ist aber nicht jedermanns Sache: Manche Gemeinden schreiben Mindest-Dachneigungen vor. Energieeffizienz ist gerade bei Steildächern mit Photovoltaik-Anlagen zur Produktion von Eigenstrom machbar. Eine Ausrichtung der Paneele in Richtung Süden sorgt für Strom-Höchstleistungen um die Mittagszeit. Wird da der Strom allerdings nicht gebraucht, macht eine Ost-West-Aufstellung am meisten Sinn: Dies "glättet" die Kurve an produziertem Strom über den Tagesverlauf hinweg.

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