Graz Inside im Styria Media Center: Ein Medienzentrum mit Gedächtnis

Blickfang: Die 11.000 Quadratmeter der Glasfassade des Styria Media Center. | Foto: Marija Kanizaj
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  • Blickfang: Die 11.000 Quadratmeter der Glasfassade des Styria Media Center.
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Von Zeitung über Radio bis hin zum Honig – ein Blick hinter die Kulissen des Styria Media Center.

Wer die Conrad-von-Hötzendorf-Straße entlangfährt, kann es kaum übersehen: Das Styria Media Center am Gadollaplatz gegenüber der Grazer Stadthalle ist ein echter Hingucker. Auch die darin entstehenden und produzierten Medien wie die WOCHE, die Kleine Zeitung oder das Antenne-Radioprogramm sind in Graz jedem ein Begriff.
Wie es allerdings hinter der gläsernen Fassade des steirischen Medienzentrums aussieht, weiß kaum jemand. Wir durften im Rahmen unserer Serie "Graz Inside" zusammen mit der Leiterin der Styria-Konzernkommunikation, Margot Hohl, einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Beeindruckende Zahlen

Bis das Styria Media Center im Jahr 2015 eröffnet wurde, mussten für das knapp 60 Meter hohe Gebäude einiges an Schweiß und Material fließen. Die Errichtung dauerte über ein Jahr mit insgesamt 480.000 Arbeitsstunden, dabei wurden über 18.000 Kubikmeter Beton verbraucht – das entspricht 100.000 vollgefüllten Badewannen.
Ebenso schön anzuschauen wie arbeitsintensiv ist die gewaltige Glasfront des Gebäudes: "Insgesamt sind es 11.000 Quadratmeter Glas. Für einen ,Putzdurchgang' benötigt die Reinigungsfirma mit Kletterequipment rund einen Monat", berichtet Haustechniker Martin Fink. In den Wänden des Gebäudes sind außerdem über 550 Kilometer Kabel verlegt und um für die nötige Sicherheit zu sorgen wurden 84 Zutrittskartenleser, aufgeteilt auf 14 Stockwerke, installiert.

Das Gedächtnis der Styria

Weitaus unscheinbarer als die Glasfront sind die Kellerräumlichkeiten des Styria Media Center, allerdings kaum weniger beeindruckend. Neben den Räumen für die Heizanlage, das riesige Sprinklersystem für den Brandfall oder einfachen Lagerräumen, befindet sich einer der absoluten Schätze des Hauses – das Styria-Archiv.
"Dieser Raum wird auch als das Gedächtnis der Styria bezeichnet. Es handelt sich um kein gewachsenes Archiv, sondern um eine historische Sammlung, zusammengetragen von Unternehmenshistoriker Matthias Opis", erklärt Margot Hohl. Der umfangreiche Bestand ist gerade jetzt von besonderer Bedeutung, wie Hohl berichtet: "Mit dem Jahreswechsel ist auch der Startschuss in das 150. Jubiläumsjahr der Styria gefallen. Zum ,Geburtstag' am 16. September soll ein Buch präsentiert werden, da ist das Archiv natürlich von großem Nutzen."

Grüner Styria-Honig

Dass die Kernkompetenz im für 1.100 Arbeitsplätze ausgelegten Gebäude das Produzieren von Medien ist, ist klar. Aber man kann auch mit anderen Spezialitäten und Qualitäten aufwarten, wie Margot Hohl erzählt: "Das Styria Media Center ist mit dem international renommierten Leed-Platin-Zertifikat als ,Green Building' ausgezeichnet. Diesen Gedanken entwickeln wir laufend weiter und haben sogar eine eigene kleine Imkerei auf dem Dach unserer Garage." Das Projekt ist aus einer Initiative des damaligen Styria-Mitarbeiters und Hobbyimkers Martin Eberl entstanden, unter dessen Regie der natürlich süße Styria-Honig entsteht.

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