Energiepreise explodieren
In der Steiermark steigt die Gasrechnung um rund 16 Prozent

Jetzt wird's teuer: Energie Steiermark erhöht Gaspreisrechnung um rund 16 Prozent. | Foto: panthermedia/Teamarbeit
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Steiermark. Energie Steiermark erhöht die Gasrechnung um 16,4 Prozent, das sind durchschnittliche Mehrkosten von 13,60 Euro pro Monat für den Endverbraucher.

Die Entwicklung auf den internationalen Energiemärkten hat die Gaspreise in den vergangenen Monaten für alle Energieunternehmen extrem nach oben getrieben: Die Kostensteigerungen im Einkauf würden bei rund 43 Prozent liegen, vermeldet dazu auch der heimische Energieanbieter Energie Steiermark. Und sieht sich nun gezwungen, nach den Strom- auch die Gaspreise zu erhöhen.

Gasrechnung steigt um 16,4 Prozent

Dies sei, so das Vorstandsduo Christian Purrer und Martin Graf, nach über 10 Jahren die erste Preisanpassung. Es würde dabei ohnehin nur ein Teil der erhöhten Einkaufspreise an die Kunden weiter gegeben: Die Gasrechnung für einen durchschnittlichen Haushalt (15.000 kWh) wird ab 1. Jänner 2022 um 16,4 Prozent steigen. Das bedeutet monatliche Mehrkosten von rund 13,60 Euro. Da es außerdem in den Jahren 2015 und 2016 Preissenkungen gegeben habe, wäre nun wieder das Preisniveau von 2011 erreicht. Um dennoch Härtefälle abzufedern, hat man gemeinsam mit der Caritas einen Härtefall-Fonds in der Höhe von 100.000 Euro eingerichtet.

Steigende Energiepreise zwingen Martin Graf (l.) und Christian Purrer zur Erhöhung des Gaspreises in der Steiermark. | Foto: Schiffer/Graz Toruismus
  • Steigende Energiepreise zwingen Martin Graf (l.) und Christian Purrer zur Erhöhung des Gaspreises in der Steiermark.
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"Investitionen in erneuerbare Energie"

"Mit deutlich erhöhten Investitionen in Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft sowie in die Produktion von grünem Wasserstoff wollen wir die Ökologisierung des Industrie- und Wärmebereiches weiter vorantreiben und die Abhängigkeit von Gas in den kommenden Jahren deutlich reduzieren", ergänzen Purrer und Graf. Die Errichtung einer neuen Produktionsanlage für grünen Wasserstoff in Gabersdorf (Kosten: 10 Mio. Euro, Baubeginn 2022) sei ein Bespiel dafür. Für Investitionen in den Bereich erneuerbare Energie werde man in den nächsten Jahren über 1,2 Milliarden Euro investieren.

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