Neue Entwicklung
Jetzt gibt es ein brandneues Konzept für den Grazer Stadtbalkon

Auch als konsumfreie Zone gedacht: Dennoch soll es beim Stadtbalkon einen Kiosk geben. | Foto: Die Flößerei
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  • Auch als konsumfreie Zone gedacht: Dennoch soll es beim Stadtbalkon einen Kiosk geben.
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Neue Entwicklung rund um den Freizeitbereich "Stadtbalkon" an der Mur: Jetzt haben die Projektbetreiber ein ganz neues Konzept vorgelegt.

Es war eines der großen stadtpolitischen Themen der letzten Woche: Neben der Absage für die Surferwelle gab es seitens der Stadtspitze mit KPÖ und Grünen auch ein "Njet" zur geplanten Ausgestaltung des so genannten "Stadtbalkons" auf Höhe der Radetzkybrücke. Die zuständige Vizebürgermeisterin Judith Schwentner argumentierte mit einer "konsumfreien Zone" , setzt auf weniger Sport und mehr Baumbestand.

Betreiber präsentieren neues Konzept für Stadtbalkon

Das wollen aber offenbar die Projektbertreiber so nicht stehen lassen, wie ein Konzeptpapier, das MeinBezirk.at vorliegt, belegt. Mit dieser Neukonzeption haben die Vertreter der "Flößerei" dem Vernehmen nach um einen Gesprächstermin bei Judith Schwentner, aber auch bei Bürgermeisterin Elke Kahr angesucht.

Unter dem Titel "Zentrum für Flusserlebnis, Wassersport und Gemütlichkeit" setzt man auf ein deutlich entschleunigteres Projekt. Mit einem aus Holzstämmen bestehenden Floß, das zwei- bis dreimal am Tag vom Stadtstrand zum Stadtbalkon fährt, sollen neue Perspektiven für Grazer und Touristen geschaffen werden. Neben "Sport am Floß" (Yoga, Pilates,) soll es auf dem fünf mal zwölf Meter großen Gefährt biologische und historische Exkursionen für Schulen geben, auch ein Kulturprogramm mit Kabarett und Konzerten "unplugged" wäre möglich.

Wäre ein Highlight: Auch Konzerte sollen auf dem Floß möglich sein. | Foto: Die Flößerei
  • Wäre ein Highlight: Auch Konzerte sollen auf dem Floß möglich sein.
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Kiosk ohne Konsumzwang

Ausgangspunkt dafür soll eben der Stadtbalkon sein. Die dafür notwendige Infrastruktur: Ankerpunkte für Floßbefestigungen, Ein- und Ausstiegsstellen über Stiege und Rampe sowie ein Lagerplatz. Und eben ein Kiosk: Unter dem Namen "Die Flößerei" soll ein Café entstehen – bei dem es aber keinen Konsumzwang gibt. Bei den Öffnungszeiten will man flexibel bleiben, in der warmen Jahreszeit soll es aber von 10 bis 22 Uhr geöffnet sein. Das Angebot ist vorwiegend regionaln ausgerichtet, Eis, Getränke und Co. sollen zum Teil aus eigener Produktion sein. Schon ganz im "grünen" Stil: Die Warenanlieferung plant man per Lastenrad, auch ein Begrünungskonzept steht bereits. In Sachen Kajak- und Schlauchboot-Touren strebt man eine Zusammenarbeit mit "Toasted Thermic" an. Auf die Reaktionen der Stadtregierung darf man gespannt sein.

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