Kaloriensparsam durch die Festtage
Festlich heißt nicht unbedingt gleich ungesund. Die WOCHE präsentiert die "leichtere" Alternative zur Weihnachtsgans.
Weihnachten ist nicht nur die stillste Zeit des Jahres, sondern mit Sicherheit auch die kalorienreichste: Kekse, Punsch, Braten, Sekt, üppige Desserts und vieles mehr sorgen zwar kurzfristig für Gaumen-Frohlocken, langfristig bleiben von diesen Genüssen aber meist nur üppige Erinnerungen an Bauch und Hüfte und ganz viel schlechtes Gewissen.
Das muss nicht unbedingt sein, bestätigt auch Martina Steiner vom Gesundheitsfonds Steiermark: "Zu den Feiertagen muss man nicht auf sämtliche Köstlichkeiten verzichten, nur um gesund zu genießen. Es kommt vielfach schon auf die Zubereitung beziehungsweise das Rezept an."
Einmal was Anderes
"Also einmal im Jahr kann ich wohl über die Stränge schlagen" oder "Die Gans am Heiligen Abend gehört einfach dazu" – mit diesen Gedanken "versüßen" sich wohl viele Steirer die nahenden Festtage. Doch Tatsache ist leider, dass es mittlerweile nicht mehr nur "das eine Mal im Jahr ist", dass über Maß konsumiert wird. Viel zu viele Steirer "arbeiten" das ganze Jahr über an ihrem Übergewicht.
Wir haben daher mit der Expertin Martina Steiner zwei gesunde Alternativ-Weihnachtsmenüs zusammengestellt: Für alle Fleischliebhaber gibt es heuer als Hauptgang gebratene Entenbrust mit Nusspolenta, Apfelconfit und Kohlsprossen. Dieses Gemüse ist überhaupt ein Geheimtipp für alle Kalorienzählfreunde. Auch eine rein vegetarische Variante mit Schafskäse statt der Ente bietet sich an. Eingangs empfiehlt Steiner ein Rote-Rüben-Macchiato, oder einfach Suppe. Abgerundet wird das Menü durch eine Lavendel-Crème-brûlée.
Wer Fisch bevorzugt, kann den Saibling in Backpapier probieren – oder vegetarische Erdäpfelravioli mit Walnusspesto. Als Vorspeise gibt es beim zweiten Menüvorschlag eine Karotten-Orangen-Suppe. Hier gibt es als Dessert eine Vanillebirne mit Maronencrème.
Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert und vielleicht beansprucht die Zubereitung sogar weniger Zeit als Ihr traditionelles Menü – abgesehen vom Gesundheitsaspekt noch ein triftiges Argument.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.