#Leserbriefe: Das sagen unsere Leser
WOCHE-Leserinnen und -Leser melden sich zu Artikeln zu Wort.
Unsere Geschichten der letzten Wochen zu "Heiß: Das Klima wird auch in Graz zu einer Herausforderung" und "In Graz braucht es Grillstellen in öffentlichen Parks" lösten verschiedene Reaktionen bei den WOCHE-Leserinnen und -Lesern aus. (Die Artikel wurden redaktionell gekürzt)
Klima ändert sich
Jetzt ist es auch allgemein angekommen, das Klima wandelt sich, es wird heißer und Ereignisse wie der jüngste Starkregen werden sich häufen. Städte heizen sich mehr auf, versiegelte Böden und Gebäude speichern die Hitze, geben sie wieder ab und verstärken sie dabei. Zentrale Aspekte hier entgegenzuwirken sind Wasser und Grünraum. Wasser soll in der Stadt gehalten und sinnvoll genutzt werden, Grünraum erhalten und ausgebaut. Mit Murkraftwerk und Speicherkanal machen wir exakt das Gegenteil. Wie können wir uns das selbst, wie werden wir das unseren Kindern und Enkeln erklären?
Peter Oberleitner
Abfall vermeiden
Ja aber natürlich – wie konnten wir das bisher übersehen – Grillen öffentlich, alle Grünflächen nur für Freizeit und das alles reinigt und pflegt sich von selbst. Der liebe, weltfremde Herr Ortner darf sich in die erste Reihe der tagtäglichen Reinigungskräfte stellen und mithelfen, das Resultat unserer "Fallen-und Liegenlasser/innen" zu beseitigen. Aktives Geruchs-Spazieren fehlte ja innerstädtisch noch in unseren schon sehr strapazierten Grazer Park-Erfahrungen. Grillen und Heuschrecken sind für Flora und Fauna wichtig, aber nur als Lebewesen.
Peter Zadkovic
Kein Grillen im Park
Die Erteilung einer Genehmigung für ein öffentliches Grillen im Stadtpark würde meiner Meinung nach diesen schönen Park zu einem Campingplatz abwerten und dies wäre unserer Stadt nicht würdig.
Erich Mayer
Arme Studenten
Zum Thema "Studenten knapp bei Kasse", wenn ich durch die Zinzendorfgasse gehe, sitzen in diesen Gastgärten rund um die Uni nur Studenten – ich würde vorschlagen zuerst einmal die Parkanlagen von Dealern und herumlungernden, fragwürdigen Figuren zu säubern, dann kann man über ein solches Vorhaben von Grillplätzen nachdenken!
Adolf Toerisch
Burger-Picknick
Wer schon einmal am Wochenende erlebt hat, was sich im "Erholungsgebiet" Auwiese im Grazer Süden abspielt, der bekommt schon allein beim Gedanken daran, dass so ein Szenario sich auch im Grazer Stadtpark entwickelt, schlimme Panikattacken. Ein Park soll ein Ort der Ruhe und Erholung sein und kein Festival-Gelände mit Grillgestank, Rauch und Saufgelagen. So wie derzeit die Menschen im Park auf ihrer Picknick-Decke ihre Getränke und kalten Snacks genießen, passt es doch genau. Das ist gemütlich und macht Spaß. Und wenn man unbedingt was Gegrilltes braucht, dann soll man sich einen Burger oder ein Grillwürstel holen und zum Picknick mitnehmen.
Heidi Schmidt
Verschmutzte Luft
Da will die ÖH vom Skandal einer sündteuer gekauften Luxus-Kaffeemaschine ablenken und den Grazer Bürgern ein faules, linkes Ei legen. Nehmen wir doch Bürgermeister Nagl beim Wort, der vor den Wahlen vollmundig verspochen hat: "Wir geben den Grazern den Stadtpark zurück". Ein Vorbeispazieren beim Stadtparkbrunnen zeigt das Gegenteil. Und wie sollen Giller und Zubehör zu den Parkflächen hintransportiert werden, wohl mit Autos auf unseren Parkwegen. Vom zurückbleibenden Schmutz nach dem Grillen will ich gar nicht reden.
Bernd Mader
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