Mit dem Hang zum Extremen
Der gebürtige Grazer Markus Leitgeb hat ein Ziel: die World Police and Fire Games.
Schläuche schleppen, 80-Kilo-Puppen bergen, 11-Stock-Treppenlauf, und das bis an die Leistungsgrenze – und darüber hinaus. Das hat Markus Leitgeb zu seinem Lebensinhalt gemacht. Der Grazer Berufsfeuerwehrmann hat sich ein Ziel gesetzt: Einen Top-Ten-Platz bei den "World Police and Fire Games" in Fairfax (USA) am 30.6.
Die Disziplinen dieses Wettkampfes sind ähnlich wie beim "Toughest Firefighter Alive". (siehe unten)
Seine Lieblingsdisziplin? "Es ist alles grauslich", grinst er, "der Wettkampf ist Kopfsache, man muss über seine Grenzen gehen."
Hang zum Extremen
Über Grenzen zu gehen scheint Leitgebs Leidenschaft zu sein. Früher lief er Marathon, dann Ultraalpin-Marathon. Bei der Feuerwehr lernte er "Feuerwehr-Wettkampf-Legende" Herbert Krenn kennen, der ihn auf den Sport brachte. "Herbert ist eine Inspiration für mich, unglaublich, was er für ein "zacher Hund" ist."
Momentan steckt Markus Leitgeb, der nebenberuflich als Personal Trainer arbeitet, Mitten in den Vorbereitungen auf den Wettkampf in den USA. Wie der Hang zum Überschreiten seiner Grenzen entstanden ist, weiß er selbst nicht: "Normal reicht anscheinend nicht bei mir."
Was ist der Toughest Firefighter Alive (TFA)?
Der TFA-Austria ist ein "Feuerwehr-Wettkampf". Teilnehmen dürfen nur Feuerwehrleute, die mindestens 18. Jahre alt sind. Gestartet wird in voller Einsatzkleidung. Der Wettkampf teilt sich in vier Stationen:
1. Treppenlauf (elf Stockwerke)
2. Schlauchziehen (40 m, Ziel abspritzen)
3. Turm (zwei Kanister in den dritten Stock tragen, Schlauch hochziehen)
4. Wand (Hammerschlitten, 80-kg-Puppe 100 Meter tragen, 3-Meter-Eskalatierwand)
Events und Infos: tfa-austria.at/
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