Nachbarkonflikte lösen
Die WOCHE und M. Strapatsas bieten eine "Hallo Nachbar"-Telefonsprechstunde an.
Die Hecke oder Bäume an der Grundstücksgrenze, Lärm, Beschwerden über Heizgewohnheiten des Nachbarn, Nutzungskonflikte oder auch Grenzstreitigkeiten sind das täglich Brot von WOCHE "Hallo Nachbar"-Kolumnistin und Mediatorin Michaela Strapatsas. "Wir haben auf die letzten Kolumnen so ein großes Echo bekommen, dass die WOCHE und ich beschlossen haben, künftig für die Leser zusätzlich einmal im Monat eine Telefonsprechstunde anzubieten", so die diplomierte Mediatorin. Was die vielen Zuschriften per E-Mail und Post, aber auch die persönlichen Besuche in der Kalsdorfer Redaktion schon erahnen lassen, untermauert auch die Statistik: Nachbarschaftsstreitigkeiten nehmen rapide zu.
Graz färbt auf Umland ab
Vor allem im Umfeld einer Großstadt wie Graz ändert sich auch die Bevölkerungsstruktur im Umland mit. Das Zusammenleben verschiedener Kulturen, sozialer Schichten und Generationen hat Sprengkraft. Genau hier kann Mediation behilflich sein. Durch die neutrale Stellung des Mediators können Konflikte gemeinsam aufgearbeitet werden. Oft stecke hinter Streitigkeiten eine alte Verletzung oder eine Kleinigkeit, der man sich gar nicht bewusst sei. "Am besten ist, man einigt sich so früh wie möglich mit dem Nachbarn", weiß Straptsas. "Man lebt ja Tür an Tür. Da ist es besser, einmal mehr um Hilfe zu fragen."
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