Neue Serie: Was machen Sie denn da? – liegend durch die City radln
Liegend-Radler „Rudi“ beim Boxenstopp am Würstelstand.
Eine Momentaufnahme aus dem Grazer Stadtbild: Das zeigt die neue WOCHE-Serie „Was machen Sie denn da?“. Den Anfang macht Liegend-Radler „Rudi“, den wir während eines „Boxenstopps“ beim Würstelstand am Hauptplatz zu seinem schnittigen Gefährt befragten.
WOCHE: Warum Liegend-Radl? Geht es ums Auffallen?
Rudi Ganster: So ein Radl hat nicht jeder. Ich werde oft fotografiert, etwa von chinesischen Touristen, bei denen hat ja jeder eine Kamera. Meine Nummerntafel mit „Rudi“ darauf ist aber ein Nachteil: Mir rufen ständig Wildfremde hinterher.
WOCHE: Und warum ein Dreirad? Angst vorm Stürzen?
Wegen dem Stürzen, das ist eine blöde Ausrede. Die Zwei-Räder mag ich nicht, da kann ich gleich mit einem normalen Rad fahren und die Füße auf die Lenkstange legen. Nein im Ernst: Vor Jahren habe ich in der Zeitschrift PM so ein Rad gesehen, dann hab ich im Internet recherchiert und die Firma Bike Revolution in Gän-serndorf gefunden.
WOCHE: Welches schnittige Modell haben Sie da?
Das ist ein „Wild One“ – ein Wilder, wie die Kennmelodie von „Der letzte Bulle“. Außerdem das Flaggschiff der Firma Steintrike. Der letzte Bausparer war gleich weg.
WOCHE: Wie oft brauchen Sie die Klingel?
Nie, es reagiert sowieso keine Sau. Von der Sicherheit her ist das Liegend-Rad kein Problem. Es ist ja eh der schuld, der hinter dir fährt. Bei Autofahrern frage ich mich aber oft, ob die überhaupt einen Führerschein haben.
WOCHE: Was macht das Stofftier vorne drauf?
Mein Glücksbringer. Ein Löwe, so wie ich einer bin
* Hier geht's zu weiteren Beiträgen in der Serie "Was machen Sie denn da?"
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