Polizei hat evaluiert: Grazer Schutzzonen werden verlängert
Mit 6. März 2019 wurden in Graz, konkreter im Volksgarten- und Metahofpark, Schutzzonen eingerichtet. Während Ende Juni die Evaluierungsphase von Seiten der Polizei noch voll im Gange war (die WOCHE berichtete), zog die Exekutive jetzt eine erste Bilanz. Konkret wurden 471 Betretungsverbote ausgesprochen, dazu wurde in 319 Fällen Suchtmittel sichergestellt, in Summe kam es zu 80 Festnahmen. Eingeführt wurden die Schutzzonen, um Minderjährige im öffentlichen Raum vor strafbaren Handlungen zu schützen. Nach Erhebung dieser Zahlen hat die Landespolizeidirektion entschieden, die Schutzzonen auf weitere sechs Monate zu verlängern. Die forcierten Schwerpunktaktionen der Polizei waren aber auch außerhalb von Volksgarten und Metahofpark vom Erfolg gekrönt: So wurden im gesamten Stadtgebiet von März bis Ende August 456 Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz erstattet und rund 4,6 Kilogramm Marihuana sichergestellt. "Die Auswertung der erfassten Zahlen hat eindeutig gezeigt, dass die Schutzzonen in Graz erfolgreich sind. Deshalb wird die Landespolizeidirektion diese Schutzzonen für die Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen verlängern beziehungsweise für die nächsten sechs Monate neu verordnen", sagt Hofrat Gerald Ortner.
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