Antrag im Gemeinderat
R9-Radweg soll hitzesicherer sein
Für den R9-Radweg werden Beschattung und ein Trinkbrunnen gefordert.
Der R9-Radweg, der von Don Bosco über Am Wagrain bis nach Feldkirchen führt, sei eine zehn Kilometer lange Durstrecke, beschreibt KPÖ-Gemeinderat Christian Sikora. Es gäbe nicht nur keinen Trinkbrunnen, auch Beschattung würde fehlen. "Die ÖBB-Lärmschutzwände strahlen zusätzlich Hitze ab, was dazu führt, dass auf diesem Weg rund 45 Grad Lufttemperatur gemessen werden." Sikora forderte deshalb in einem Antrag nicht nur eine Wasserstelle Am Wagrain, sondern auch durchgehende Baumbepflanzung für den Radweg.
Murradweg noch dringlicher?
Eine Idee, die auch die Grazer Radlobby nicht schlecht findet: "Ein Trinkbrunnen, fein", kommentiert Obfrau Heike Schmidt. Sie betont aber auch: Die Beschattung auf der Radschnellstraße in Richtung Feldkirchen sei nicht das dringlichste Problem in der Stadt. "Grundsätzlich ist diese Straße schon eine der besseren Routen. Größer ist das Problem aus meiner Sicht am Murradweg, wo man viele Bäume gefällt, aber nicht wieder aufgeforstet hat."
Der Trinkbrunnen kommt
Zumindest der geforderte Trinkbrunnen sei schon auf dem Weg, kommentiert die Holding Graz. Er soll binnen der nächsten drei Monate im Bereich Am Wagrain installiert werden. Die Sache mit den Bäumen ist ein wenig komplizierter: Die Holding pflegt den Grünraum der Stadt zwar, entscheidet aber nicht über neue Pflanzungen. Dafür ist eine Abteilung der Stadt Graz verantwortlich, wo jedoch niemand für die WOCHE erreichbar war.
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